Wirecard darf nicht zu bescheiden sein

Bildquelle: Pressefoto Wirecard

Wirecard (WKN: 747206 / ISIN: DE0007472060) hat beeindruckende vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2018 vorgelegt und dabei in einigen Bereichen sogar überraschend stark abgeschnitten. Offenbar mochten es Anleger nicht, dass der Zahlungsabwickler aus Aschheim bei München trotz dieser Erfolge seine Prognose nur bestätigte.

Der Vorstand rechnet für das Geschäftsjahr 2019 weiterhin mit einem operativen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in einer Bandbreite von 740 bis 800 Mio. Euro. Der Online-Handel, das Wachstum in den Schwellenländern und neue Bereiche wie Mobile Payment sollen dazu beitragen, dass Wirecard seinen Wachstumskurs fortsetzen kann. Jetzt galt es jedoch erst einmal, einen Blick zurückzuwerfen.

Der Konzernabschluss 2018 wird am 4. April 2019 veröffentlicht. Jetzt gab es schon einmal die vorläufigen Zahlen. Im Geschäftsjahr 2018 kletterte der Umsatz um knapp 40 Prozent auf 2,1 Mrd. Euro. Das EBITDA stieg um ca. 38 Prozent auf 568,3 Mio. Euro. Im vierten Quartal erhöhte sich der Umsatz um 36 Prozent auf 637,5 Mio. Euro. Das EBITDA stieg um rund 37 Prozent auf 172,9 Mio. Euro.

FAZIT. Die Wirecard-Aktie musste am Mittwoch mit leichten Kursverlusten leben. Allerdings dürften Anleger relativ bald wieder beim DAX- und TecDAX-Wert zugreifen. Schließlich gilt es, von der Entwicklung neuer Bezahlmethoden zu profitieren. Aus charttechnischer Sicht ist wiederum der Umstand hervorzuheben, dass Wirecard die 200-TageLinie zurückerobern konnte.

Anleger, die auf einen Aufwärtstrend der Wirecard-Aktie setzten und sogar überproportional von steigenden Kursen des TecDAX– und DAX Wertes profitieren möchten, schauen sich am besten entsprechende Hebelprodukte (WKN: HX23Z0 / ISIN: DE000HX23Z08) auf der Long-Seite an. Skeptiker haben ebenfalls mit passenden Short-Produkten (WKN: HX3FFM / ISIN: DE000HX3FFM0) die Gelegenheit auf fallende Kurse der Wirecard-Aktie zu setzen.

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