Wirecard-Aktie: Nun kommen die Amis und die Sammelklagen…

Bildquelle: Pressefoto Wirecard

Für Wirecard (WKN: 747206 / ISIN: DE0007472060) kommt es jetzt knüppeldick. Zunächst gab es die Angriffe der “Financial Times” und den Vorwurf von Bilanz-Unregelmäßigkeiten in Singapur. Darauf aufbauend sehen nun Anwälte in den USA ihre Chance auf den ganz großen Reibach.

Erste Sammelklagen sind auf dem Weg. Bei der Kanzlei Hagens Berman heißt es zum Beispiel, dass sich Anleger melden sollen, die zwischen dem 1. April 2018 und 1. Februar 2019 Wirecard-Aktien direkt gekauft oder auf anderem Wege erworben und Verluste erlitten haben. Die Kanzlei konzentriert sich auf eine mögliche Beteiligung oder Mitwisserschaft des Wirecard-Managements an mutmaßlichen Luftbuchungen und möglichen irreführenden Aussagen oder dem Weglassen wichtiger Sachverhalte gegenüber Investoren.

Am Mittwoch zeigten sich Anleger von den neuen Entwicklungen in der Wirecard-Saga jedoch nur wenig beeindruckt. Die Aktie verzeichnete nur leichte Kursverluste. Dies hatte aber auch etwas damit zu tun, dass sich das Börsenumfeld insgesamt zur Wochenmitte sehr positiv präsentierte.

FAZIT. Die Erholungsrallye der Wirecard-Aktie scheint erst eimal vorbei zu sein. Ohnehin sollten Anleger abwarten, bis sich in der ganzen Geschichte etwas konkretes ergibt und das Unternehmen zum Beispiel die Ergebnisse der offiziellen Untersuchungen zu den Luftbuchungsvorwürfen in Singapur veröffentlicht. Leider werden in dieser Gemengelage die guten Wachstumsaussichten für den Zahlungsabwickler aus Aschheim bei München, zum Beispiel dank Mobile Payment, zur Nebensache.

Wer jedoch trotz aller Störgeräusche von der Stärke von Wirecard überzeugt ist, sollte mit dem Faktorzertifikat Faktor 4x Long auf Wirecard (WKN: MF2LE9 / ISIN: DE000MF2LE99) gehebelt von neuen und künftigen Kurssteigerungen profitieren.

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