Reiseschecks sind out – zurecht!

(Bildquelle: Pixabay / stevepb)

Wen es in früheren Zeiten in die Ferne zog, der hatte sie meistens mit an Board: Travelers Cheques, beispielsweise von American Express. Diese wurden oftmals schon zuhause bei der Bank gekauft in verschiedenen Stückelungen in DM, Euro oder US-Dollar und anschließend im Brustbeutel oder der Sicherheitstasche mitgeführt auf Reisen.

Sie waren eine gute Alternative zum Bargeld oder zur Zahlungsmittel-Mischung aus Sicherheitsgründen, da Reiseschecks bei Verlust und Diebstahl rückerstattet werden. Gleich beim Kauf war die erste Unterschrift auf der oberen Unterschriftszeile eines Reiseschecks zu leisten, der mit einer Seriennummer ausgestattet ist. Persönliche Daten und Bankdaten des Scheckinhabers sind nicht aufgedruckt. Früher gab es reichlich Akzeptanzstellen auf der weiten Welt, bei denen die Reiseschecks gegen Landeswährung getauscht werden konnten oder die solche als Zahlungsmittel angenommen haben.

Die Menschen reisen immer noch gerne – aber heute nutzen sie neben Bargeld ihre Kreditkarten. Eine kleine viereckige Plastikarte, die in einen Automaten gesteckt wird zur Bargeldbeschaffung oder die ihren Weg findet in einen Zahlungsapparat im Shop, Hotel, Restaurant zum Rechnungsbegleich.

American Express gibt mittlerweile keine neuen Reiseschecks mehr aus, aber die sich in Umlauf befindlichen haben weiterhin Gültigkeit. Über die Website können vorhandene Einlösestellen ermittelt werden. In Deutschland nimmt überwiegend die Reisebank den Rücktausch in Bargeld vor gegen eine Gebühr. Die zweite Unterschrift auf der unteren Unterschriftszeile des Reiseschecks erfolgt am Schalter der Einlösestelle unter Vorlage eines Lichtbildausweises wie Personalausweis oder Reisepass.

Mehr zum Thema Kreditkarten und welche sinnvoll sind, finden Sie im Beitrag: Kreditkarten: „Bezahlen Sie einfach mit Ihrem guten Namen“. Einen Kreditkartenrechner finden Sie hier.

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