Jost Werke: Die Börse hat schon einen gehörigen Risikoabschlag vorgenommen

Bildquelle: Pressefoto Jost-Werke

Die Jost Werke (WKN: JST400 / ISIN: DE000JST4000), ein Lkw-Ausrüster (Kupplungen, Achssysteme, Stützwinden), hat seine vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2018 präsentiert – und diese lesen sich recht gut: Der Umsatz wächst um 7,7 Prozent auf 755 Mio. Euro, der Betriebsgewinn (bereinigtes Ebit) um 6,3 Prozent auf 81,2 Mio. Euro und der Konzerngewinn erreicht 53,5 nach minus 62,8 Mio. Euro im Vorjahr.

Die Ebit-Marge bleibt mit 9,3 Prozent ordentlich, auch wenn sie etwas niedriger ausfällt als die 9,6 Prozent im Vorjahr. Grund seien die Veränderungen im Kunden-Mix zu Gunsten des stark wachsenden Geschäfts mit Erstausrüstern (OEMs) und die im ersten Halbjahr 2018 erheblich gestiegenen Stahlpreise.

Das Ergebnis je Aktie beziffert sich auf 3,59 Euro (minus 4,22 Euro). Daraus errechnet sich ein sehr attraktives Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 8,6. Hier wird deutlich, die Börse hat bei den Jost Werken schon einen gehörigen Risikoabschlag vorgenommen…

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SchummEin Beitrag von Thomas Schumm von Plusvisionen.de

Thomas Schumm ist Gründer und Herausgeber von Plusvisionen.de. Autor. Journalist. Früher auch: Reporter, Redakteur oder Chefredakteur. Seit 25 Jahren an der Börse. Bestimmt fast alles an der Börse gehandelt, was es so zu handeln gibt, jetzt aber ruhiger in dieser Hinsicht. Seit 20 Jahren publizistisch im Finanzbereich tätig. Begeistert von Wirtschaft und Börse.

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Bildquellen: Thomas Schumm / Pressefoto Jost-Werke