Wirecard: WAS ist da wirklich los?

Bildquelle: Pressefoto Wirecard

Infolge der „Financial Times“-Berichterstattung zu mutmaßlichen Bilanzmanipulationen in der Wirecard-Niederlassung in Singapur musste die Wirecard-Aktie (WKN: 747206 / ISIN: DE0007472060) ordentlich Federn lassen. Inzwischen läuft die Erholung jedoch schon eine ganze Weile. Und dies richtig gut.

Es lief zuletzt sogar so gut, dass potenziell schlechte Nachrichten für den Zahlungsabwickler aus Aschheim bei München am Mittwoch nur für leichte Kursverluste beim DAX-Wert sorgten. Es gab Zeiten, da hätte die Nachricht rund um die Freistellung des von den Bilanzmanipulationsvorwürfen betroffenen Mitarbeiters zu einem Kurssturz geführt. Schließlich heißt dies, dass an der ganzen Sache ja doch irgendwie etwas dran sein könnte. Inzwischen hat jedoch sowohl bei Wirecard als auch auf Anlegerseite eine gewisse Entspannung eingesetzt.

Nicht umsonst bleibt vor allem Konzernchef Markus Braun gelassen. Er hofft natürlich, dass mit der Veröffentlichung der Ergebnisse einer unabhängigen Untersuchung der ganze Spuk endgültig vorbei sein sollte. Entsprechend verkündete er unlängst auf Twitter vollmundig, dass sich der Markt schon sehr bald, einzig und alleine auf die starke operative Performance und die Innovationen von Wirecard konzentrieren kann. Gegenüber Reuters sagte er zudem, dass die Freistellung des Mitarbeiters bis zum Ende der Untersuchung ein völlig normaler Prozess sei.

FAZIT. Sollte sich die Lage endlich beruhigen, gibt es einiges, auf das Marktteilnehmer im Fall von Wirecard mit Optimismus blicken können. Schließlich waren die 2018er-Geschäftszahlen Top, während die Prognosen noch beeindruckender herkommen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden die Umsatzerlöse um 40 Prozent auf 2,1 Mrd. Euro erhöht. Bis zum Jahr 2025 sollen die Erlöse laut Unternehmensprognose sogar auf mehr als 10 Mrd. Euro zulegen.

Anleger, die von der Stärke von Wirecard überzeugt sind, können mit einem Faktorzertifikat Faktor 4x Long auf Wirecard (WKN: MF2LE9 / ISIN: DE000MF2LE99) gehebelt von Kurssteigerungen profitieren. Skeptiker haben mit dem Short-Faktorzertifikat (WKN: MF69VX / ISIN: DE000MF69VX2) die Chance auf sinkende Kurse zu setzen.

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