Nordex: Langsam wird es unheimlich

Bildquelle: Pressefoto Jan Oelker / Nordex

Nach einem schwierigen Jahr 2018 haben sich die Aktienmärkte in diesem Jahr stark erholt gezeigt. Trotz Brexit, des anhaltenden Handelsstreits zwischen den USA und China sowie der erwarteten weltweiten Konjunkturabkühlung. Während der DAX im ersten Quartal einen Kurssprung von 9,2 Prozent hinlegen konnte, kletterten der Kleinwerteindex SDAX und der Technologieindex TecDAX um 15,0 bzw. 9,0 Prozent in die Höhe. Bei Nordex (WKN: A0D655 / ISIN: DE000A0D6554) lief es sogar noch besser.

Die sowohl im SDAX als auch im TecDAX gelistete Nordex-Aktie konnte die Performance dieser beiden Indizes übertreffen. Und dies nicht zu knapp. Für das erste Quartal 2019 steht beim Windturbinenhersteller ein Kursplus von 92 Prozent zu Buche. Inzwischen hat sich der Wert des Papiers in 2019 mehr als verdoppelt. Die Aktie notiert so hoch wie seit rund zwei Jahren nicht mehr. Die Anzeichen verdichten sich, dass das Unternehmen sein Tief überwunden hat. Dafür spricht vor allem die verbesserte Auftragslage.

Gleich zu Beginn des zweiten Quartals legte Nordex mit Erfolgsmeldungen nach. Zunächst wurde vermeldet, dass ein Großauftrag in Argentinien eingetütet werden konnte. Besonders interessant: Damit liefert Nordex erstmals Anlagen seiner Delta4000-Baureihe nach Übersee. Zudem wird Nordex für seinen Kunden Acciona Energy Australia den Windpark “Mortlake South” im Bundesstaat Victoria im Südosten Australiens mit 35 Großturbinen errichten.

Das gut gefüllte Auftragsbuch lässt Nordex optimistisch in die Zukunft blicken. Der Auftragsbestand für neue Windenergieanlagen (Segment Projekte) lag zum Jahresende 2018 bei 3,9 Mrd. Euro, nach lediglich 1,7 Mrd. Euro im Vorjahr. Zudem entwickelt Nordex auch 2019 sein Produktportfolio weiter. Bessere Turbinen sollen die Nachfrage weiter ankurbeln. Zumal sich auf diese Weise auch neue Märkte erschließen lassen.

Für das laufende Geschäftsjahr geht das Unternehmen von einem Konzernumsatz von 3,2 bis 3,5 Mrd. Euro (Vorjahr: 2,46 Mrd. Euro) aus. Dabei soll in der zweiten Jahreshälfte eine stärkere Dynamik an den Tag gelegt werden. Die Ergebnismarge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA-Marge) wird in einer Bandbreite von 3,0 bis 5,0 Prozent (Vorjahr 4,1 Prozent) erwartet.

Nach einem besonders schwachen Geschäftsjahr 2018 mit deutlichen Umsatz- und Ergebnisrückgängen hat sich Nordex zuletzt eindrucksvoll zurückgekämpft. Die im SDAX und TecDAX gelistete Nordex-Aktie hat mit ihrem Höhenflug für eine deutlich verbesserte charttechnische Ausgangslage gesorgt. Aus fundamentaler Sicht gilt der Blick natürlich der verbesserten Auftragslage. Dieses Mal scheint die Erholung nach einigen Fehlschlägen etwas länger andauern zu können.

Anleger, die von der Stärke von Nordex überzeugt sind, können mit einem Faktorzertifikat Faktor 5x Long auf Nordex (WKN: MF7U9B / ISIN: DE000MF7U9B6) gehebelt von Kurssteigerungen profitieren.

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Bildquelle: Pressefoto Jan Oelker / Nordex