Evotec: Diese Nachrichten haben es in sich

Bildquelle: Pixabay / qimono

Evotecs Hauptversammlung 2018 hat dem Beschlussvorschlag zur Umwandlung von einer AG in eine Europäische Aktiengesellschaft (Societas Europaea, „SE“) bereits am 20. Juni 2018 zugestimmt. Fast ein Jahr später, am 1. April 2019, hat der TecDAX– und MDAX-Konzern bekannt gegeben, dass diese Umwandlung mit der Eintragung in das Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg wirksam wurde. Ab sofort firmiert das Biotechnologieunternehmen als Evotec SE (WKN: 566480 / ISIN: DE0005664809).

Laut Unternehmensdarstellung spiegelt diese Umwandlung die strategische europäische und internationale Ausrichtung des gesamten Evotec-Konzerns mit Standorten in Frankreich, Deutschland, Italien, der Schweiz sowie in UK und den USA wider. Nur kurze Zeit später durfte Evotec den ersten Quartalsbericht als Europäische Aktiengesellschaft vorlegen. Dieser hatte es mal wieder in sich.

Das Evotec-Management sprach von einem sehr guten Start in das Geschäftsjahr 2019. Marktteilnehmer reagierten zunächst ebenfalls euphorisch. Zumal sich auch der Ausblick auf das Gesamtjahr sehen lassen konnte.

Die Finanzprognose wurde bestätigt, wonach die 2019er-Erlöse aus Verträgen mit Kunden um ca. 10 Prozent zulegen sollen (2018: 364 Mio. Euro). Das bereinigte Konzern-EBITDA soll ebenfalls um etwa 10 Prozent ansteigen. Darüber hinaus sollen aber auch die F+E-Aufwendungen deutlich steigen. Sie sollen zwischen 30 und 40 Mio. Euro liegen, nach 22,9 Mio. Euro im Vorjahr.

Im ersten Quartal kletterten die Umsatzerlöse um 27 Prozent auf 103,8 Mio. Euro. Dieser Anstieg ist das Ergebnis einer sehr guten Entwicklung des Basisgeschäfts und höherer Meilensteinbeiträge, hieß es von Unternehmensseite. Geld brachten vor allem Meilensteine aus den Allianzen mit Bayer (WKN: BAY001 / ISIN: DE000BAY0017) und Boehringer Ingelheim.

Diese Entwicklung sorgte auch dafür, dass das bereinigte Konzern-EBITDA auf 30,0 Mio. Euro mehr als verdoppelt werden konnte. Die bereinigte EBITDA-Marge lag bei 28,9 Prozent, nach 17,2 Prozent im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich verdiente Evotec zwischen Januar und März 13,1 Mio. Euro, nach lediglich 3,5 Mio. Euro im Vorjahr.

Zwar hatte sich die Evotec-Aktie von ihrer Jahresanfangsrallye zuletzt eine Auszeit genommen. Allerdings hatte dies natürlich auch etwas mit der etwas schwächeren Entwicklung der Börsen hierzulande insgesamt zu tun. Die Vergangenheit hat jedoch gezeigt, dass solche Auszeiten im Fall des TecDAX- und MDAX-Wertes nicht allzu lange dauern.

Anleger, die von der Stärke von Evotec überzeugt sind, können mit einem Faktorzertifikat Faktor 5x Long auf Evotec (WKN: MF1GEK / ISIN: DE000MF1GEK4) gehebelt von Kurssteigerungen profitieren. Skeptiker haben mit dem Short-Faktorzertifikat (WKN: MF9LAR / ISIN: DE000MF9LAR0) die Chance auf sinkende Kurse zu setzen.

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