Wochenrückblick KW21: Donald Trump lässt den DAX Achterbahn fahren, Wirecard will sich nicht mehr aufhalten lassen

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Auch in dieser Woche sorgte der Handelsstreit zwischen China und den USA für deutliche Kursausschläge im DAX. Hinzu kamen schwach ausgefallene Konjunkturindikatoren. Außerdem sorgte die britische Premierministerin Theresa May mit ihrem angekündigten Rücktritt rechtzeitig zur Europawahl 2019 für ein neues Kapitel im Brexit-Chaos.

Unter den Einzelwerten stand vor allem Wirecard im Fokus. Offenbar können derzeit weder das turbulente Börsenumfeld noch neue Angriffe der “Financial Times” die Erholungsrallye des DAX– und TecDAX-Wertes stoppen. Der Zahlungsabwickler aus Aschheim bei München könnte schon wieder in Richtung Rekordhoch schauen.

Deutschland

Vapiano verschiebt die Veröffentlichung des 2018er-Jahresabschlusses. Schon wieder. Doch dieses Mal will die Restaurantkette die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt haben. Wir sind gespannt. Mehr dazu hier.

Bayer und Monsanto haben zuletzt vor den US-Gerichten keine gute Figur abgegeben. Trotz der ersten sehr teuren Glyphosat-Fälle zeigt sich das Management weiterhin sehr kämpferisch. Allerdings könnte es langsam an der Zeit sein, die bisherige Abwehrstrategie zu überdenken. Zumal es auch für die Führungsmannschaft des DAX-Konzerns eng wird. Mehr dazu hier.

CTS Eventim ist mit starken Geschäftszahlen ins neue Jahr gestartet. Die Aktie dürfte in Kürze das jüngste Rekordhoch in Angriff nehmen. Mehr dazu hier.

International

Der österreichische Technologiekonzern voestalpine hatte zuletzt mit einem schwierigen Marktumfeld zu kämpfen. Mittel- bis langfristig sieht sich der ATX-Konzern jedoch gut aufgestellt, weil man in vielen wichtigen Branchen nicht am Einsatz der von voestalpine verarbeiteten Materialien vorbeikommt. Mehr dazu hier.

Alibaba steht derzeit nicht im Mittelpunkt des chinesisch-amerikanischen Handelsstreits. Diese Ehre gebührt einem anderen chinesischen Unternehmen. Allerdings kann sich auch Alibaba den negativen Auswirkungen der Handelsstreitigkeiten nicht für immer entziehen. Mehr dazu hier.

An ihrem ersten Handelstag, Freitag, den 10. Mai, schloss die Uber-Aktie bei 41,57 US-Dollar, was einen Rücksetzer von rund 8 Prozent zum Ausgabepreis (45 US-Dollar) bedeutete. Im schwachen Börsendebüt spiegelt sich die Sorge über die steigenden Kosten wider, die Uber für die Bezahlung seiner Fahrer ausgeben muss. Mehr dazu hier.

Wochenvorschau: Unternehmenstermine

In Sachen Unternehmensdaten wird die Nachrichtenlage immer dünner. Die aktuelle Berichtssaison neigt sich ihrem Ende zu. Der Anlegerblick richtet sich unter anderem auf Home24, Workday (Dienstag); Knorr-Bremse, Rocket Internet, Tele Columbus (Mittwoch); Gap (Donnerstag).

Wochenvorschau: Konjunkturdaten

Einen tagesaktuellen Überblick über die wichtigsten Konjunkturdaten finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.

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