Nordex: Die Auftragsbücher füllen sich, so geht es für die Aktie jetzt weiter

Bildquelle: Pressefoto Nordex

Das Geschäft in Spanien gewinnt für Nordex (WKN: A0D655 / ISIN: DE000A0D6554) wieder an Fahrt. Ende Mai dieses Jahres hat der Windturbinen-Hersteller einen Auftrag vom spanischen Projektentwickler Grupo Enhol an Land gezogen.

Insgesamt wird Nordex 27 Turbinen des Typs AW132/3300 mit einer Nennleistung von zusammen 93,55 Megawatt an seinen Neukunden liefern und errichten. Zum Auftrag gehört außerdem ein Full-Service-Vertrag über 10 Jahre, mit der Verlängerungsoption um weitere 10 Jahre.

Inbetriebnahme im Juni 2020
Die Projekte “Cabanillas” mit 15 Turbinen und “Ablitas” mit 12 Anlagen sind in der Provinz Navarra, nahe der Stadt Tudela im Norden Spaniens, geplant. Der Start der Errichtung ist für April vorgesehen, die Inbetriebnahme soll im Juni 2020 erfolgen. Die beiden Windparks werden jährlich rund 320 GWh Strom erzeugen.

Großauftrag aus Polen
Die Auftragsbücher von Nordex füllen sich aktuell rasant. So gab das im SDAX und im TecDAX gelistete Unternehmen erst am Dienstag bekannt, einen Auftrag für die Lieferung von Windkraftanlagen für ein Windenergieprojekt in Polen erhalten zu haben. Demnach soll Nordex Windturbinen mit einer Gesamtkapazität von 94 Megawatt nach Polen ausliefern. Dabei geht es um das „Pomerania“-Windenergie-Projekt in der Nähe der Stadt Sztum im Norden Polens.

Den Auftrag erhalten hat Nordex vom litauischen Energieversorger und Bestandskunden Lietuvos Energija, der 28 Anlagen der Baureihe N131/3600 und eine Anlage der Serie N117/3000 bestellt hat. Die Fertigstellung des Windparks ist auf den Sommer 2020 datiert. Außerdem wird Nordex mit einem Service-Auftrag die Wartung der Anlagen über einen Zeitraum von 15 Jahren übernehmen. Den Auftrag erhielt die polnische Tochtergesellschaft Nordex Polska.

Aktie mit kräftigem Kursaufschlag
An der Börse ist Nordex am Mittwochvormittag mit einem kräftigen Kursgewinn von rund 3 Prozent in den Handel gestartet (aktuell: 12,91 Euro). Trotz des Rücksetzers im April und im Mai notiert die Aktie im Abstand von 23 Prozent über der bei 10,50 Euro verlaufenden 200-Tage-Linie und damit in einem starken Aufwärtstrend.

Hier liegen die nächsten Kursziele
Das nächste Kursziel der Aktie ist das bisherige 2019er-Jahreshoch aus dem April bei 15,46 Euro. Damit errechnet sich ein mittelfristiges Gewinnpotenzial von rund 20 Prozent. Langfristig liegt eine weitere Zielmarke bei rund 21 Euro, dem Jahreshoch aus 2017.

Wer gehebelt von Kurssteigerungen der Nordex-Aktie profitieren möchte, setzt beispielsweise auf entsprechende Hebelprodukte, wie diesen Mini Future Bull (WKN: HX9URZ / ISIN: DE000HX9URZ3). Für Shorties existieren ebenfalls genügend passende Produkte, wie dieser Mini Future Bear (WKN: HX91LT / ISIN: DE000HX91LT8).

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Bildquelle: Pressefoto Nordex