Lufthansa hofft auf eine Konsolidierungswelle

Bildquelle: Pressefoto Lufthansa

Die charttechnische Ausgangslage sah für die Lufthansa-Aktie (WKN: 823212 / ISIN: DE0008232125) zuletzt alles andere als überragend aus. Zudem rechnet die Kranich-Airline für das laufende Geschäftsjahr mit steigenden Treibstoffkosten. Allerdings sorgte der jüngste Ölpreisrückgang für eine Erholung des DAX-Wertes. Nun gab es die neuesten Passagierzahlen zu bestaunen.

Im Mai 2019 konnte die Lufthansa die Zahl der beförderten Fluggäste im Vorjahresvergleich um 2,8 Prozent auf rund 13,2 Millionen Passagiere steigern. Der Sitzladefaktor stieg um 1,7 Prozentpunkte auf 81,1 Prozent. Insgesamt wurde im Mai jedoch bei den Passagierzahlen eine geringere Wachstumsdynamik als zu Jahresbeginn beobachtet. In den ersten fünf Monaten 2019 liegt das Passagierplus bei 3,0 Prozent auf etwa 55,1 Millionen Fluggäste.

FAZIT. Der irische Billigflieger Ryanair (WKN: A1401Z / ISIN: IE00BYTBXV33) hatte zuletzt die Stimmung in der europäischen Luftfahrtbranche mit einem vorsichtigen Preisausblick gedrückt. Zumindest können Lufthansa & Co dank des Ölpreisrückgangs der vergangenen Wochen in Sachen Treibstoffkosten etwas aufatmen. Im Zuge des Berichts zum ersten Quartal hatte die Kranich-Airline die Prognose für die 2019er-Treibstoffkosten noch von etwa 550 auf rund 600 Mio. Euro angehoben. Als Kurstreiber könnte sich dagegen die Konsolidierungswelle in der Luftfahrtbranche erweisen.

Anleger, die von der Stärke von Lufthansa überzeugt sind, können mit einem Long Mini Future auf den DAX-Wert (WKN: VN8206 / ISIN: DE000VN82061) gehebelt von Kurssteigerungen profitieren. Skeptiker haben mit dem Short Mini Future (WKN: VF5FHD / ISIN: DE000VF5FHD4) die Chance auf sinkende Kurse zu setzen.

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