Mieten oder doch kaufen?

Bildquelle: markteinblicke.de

Der deutsche Immobilienmarkt boomt weiter. Die Zinsen sind niedrig, die Mieten sowie die Preise für Häuser und Wohnungen steigen. Dabei hängt es von der Region ab, ob sich das Wohnen zur Miete oder doch der Kauf von Wohneigentum und die entsprechende Finanzierung lohnt. Dies wird bei einem Blick auf den aktuellen Postbank-Wohnatlas deutlich.

Wie viel vom Einkommen muss im Schnitt für Wohnen – ob zur Miete oder im Eigenheim – auf den Tisch gelegt werden? Eine gängige Faustregel besagt, dass Wohnen nicht mehr als 30 Prozent des verfügbaren Haushaltseinkommens kosten sollte. Nimmt man diese Grenze als Maßstab, wären laut Postbank 70 Quadratmeter Wohneigentum in 386 von 401 Kreisen und kreisfreien Städten in Deutschland für den durchschnittlichen Haushalt finanzierbar. Bei den Mieten liegt die Einkommensbelastung in allen Kreisen und kreisfreien Städten unterhalb der 30-Prozent-Schwelle, so die Postbank.

Jedoch muss in 112 Regionen für die Miete mehr gezahlt werden, als dies für die Finanzierung (Modellrechnung) einer Immobilie mit einem Zinssatz von 2,45 Prozent, einer Anfangstilgung von 4 Prozent und 20 Prozent Eigenkapital kalkuliert, ohne Nebenkosten für Grunderwerbsteuer, Notar oder Umbauten, derzeit der Fall wäre. Im Durchschnitt aller Landkreise und kreisfreien Städte zahlen die Bürger 13 Prozent ihres verfügbaren Haushaltseinkommens für Miete und 15,7 Prozent für die Finanzierung eines Eigenheims, heißt es weiter.

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