Teenager legen trotz geringerer Einnahmen relativ viel Geld zur Seite

Bildquelle: markteinblicke.de

Man kann nicht früh genug damit anfangen, an die Altersversorgung zu denken und Geld zu sparen. Entsprechend positiv gestaltet sich der Blick auf eine aktuelle Studie.

Die comdirect-Jugendstudie kommt zu dem Ergebnis, dass junge Menschen nach eigenen Angaben durchschnittlich 121 Euro monatlich zum Sparen zur Verfügung haben. Das entspricht in etwa einem Drittel ihrer verfügbaren Einnahmen, sei es durch Taschengeld, Nebenjob oder Festanstellung. Gegenüber 2016 ist die Sparquote damit laut comdirect-Angaben nahezu unverändert – obwohl die Einnahmen sich insgesamt von durchschnittlich 319 Euro auf 362 Euro erhöht haben.

Die Sparquote bleibt dabei über alle Altersgruppen und Geschlechter konstant: So haben Teenager zwischen 16 und 18 Jahren zwar deutlich weniger Geld zur Verfügung als 22- bis 25-Jährige, legen aber trotzdem 34 Prozent davon zur Seite. Unterschiede gibt es jedoch zwischen den Bundesländern. Besonders fleißig wird im Süden Deutschlands gespart: In Bayern, Baden-Württemberg und dem Saarland beträgt die Sparquote 38 Prozent. Schlusslichter sind Hessen (29 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern (25 Prozent), heißt es weiter.

Jedem zweiten Jugendlichen ist es wichtig, sich ein finanzielles Polster aufzubauen – Frauen legen darauf allerdings noch stärker Wert als Männer (56 Prozent gegenüber 43 Prozent). Ein konkretes Sparziel haben 23 Prozent der Befragten. Um den Überblick über die Finanzen nicht zu verlieren, benutzt mehr als jeder dritte Jugendliche inzwischen eine App. 2016 gaben dies mit 27 Prozent deutlich weniger Befragte an. 41 Prozent schreiben sich ihre Ein- und Ausgaben ganz klassisch auf. Lediglich zehn Prozent der Umfrageteilnehmer gaben an, keinen Überblick über ihre Finanzen zu haben, so comdirect.

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