Apple wird auch den nächsten Tiefschlag wegstecken

Bildquelle: Pressefoto Apple

Jedes Mal, wenn es so aussieht, als könnte die Apple-Aktie (WKN: 865985 / ISIN: US0378331005) so richtig durchstarten und der Konzern mit dem Apfel im Logo auch in Sachen Börsenwert zu alter Stärke zurückfinden, kommt irgendetwas dazwischen.

Neben anderen US-Technologiekonzernen wie Facebook, Amazon oder der Google-Muttergesellschaft Alphabet wollen sich die US-Wettbewerbsbehörden nun auch Apple genauer ansehen und herausfinden, ob der Apfelkonzern seine Marktmacht missbraucht. Der Fall Microsoft hat in der Vergangenheit jedoch gezeigt, dass die US-Politik in solchen Fällen nicht allzu streng ist.

Außerdem wollen die Beamten in Washington die eigenen Tech-Konzerne gerade jetzt in Zeiten des Handelsstreits mit China nicht schwächen. Kleinere Strafzahlungen dürften Apple & Co kaum etwas ausmachen. Schließlich haben sie in den vergangenen Jahren dank enormer Gewinne riesige Cash-Bestände angehäuft.

Allerdings könnte es Apple in anderer Hinsicht mit Gegenwind zu tun bekommen. Der Abgang von Chefdesigner Jony Ive dürfte schmerzen. Außerdem verdichten sich die Anzeichen, dass die Smartphone-Verkäufe schwächeln. Nun droht Apple eine Vetragsstrafe, weil das Unternehmen laut des südkoreanischen Branchenmagazins “ET News” von Samsung nicht so viele OLED-Bildschirme bezogen hat wie vereinbart.

FAZIT. Nach vielen Jahren, in denen Apple kaum etwas falsch machen konnte, hat das Unternehmen seit geraumer Zeit mit Gegenwind zu kämpfen. Allerdings haben die Entwicklerkonferenz WWDC, oder die Vorstellung des eigenen Streamingdienstes „Apple TV+“, des Videospieledienstes „Apple Arcade“ oder „Apple News+“ gezeigt, dass man den Konzern mit dem Apfel im Logo noch lange nicht abschreiben sollte. Zumal eine Vereinbarung mit Qualcomm, Apple für die Zeit der 5G-Smartphones bereit macht.

Anleger, die von der Stärke von Apple überzeugt sind, können mit einem Long Mini Future auf Apple (WKN: VF2H78 / ISIN: DE000VF2H786) gehebelt von Kurssteigerungen profitieren. Skeptiker haben mit dem Short Mini Future (WKN: VA7NW0 / ISIN: DE000VA7NW01) die Chance auf sinkende Kurse zu setzen.

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