Die Deutsche Bank hat es endlich geschafft…

(Bildquelle: Pressefoto Deutsche Bank)

Man kann über die Sinnhaftigkeit und Aussagekraft von Bankenstresstests streiten. Ss ist trotzdem schön zu hören, wenn ein Institut einen solchen Test bestanden hat. Zumindest schaden dürfte dies nicht. Vor allem, wenn es sich bei dem Institut um die Deutsche Bank (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008) handelt.

Dass die Fusionsgespräche mit der Commerzbank (WKN: CBK100 / ISIN: DE000CBK1001) scheitern würden, war abzusehen. Schließlich wurden die beiden deutschen Branchengrößen vonseiten der Politik und den anhaltenden Marktspekulationen geradezu genötigt, entsprechende Gespräche aufzunehmen. Richtig glücklich wirkten sie dabei nie. Doch es muss auch irgendwie weitergehen.

Umso glücklicher dürfte man beider Deutschen Bank sein, dass die US-Tochter nun den zweiten Teil des jährlichen Stresstests der US-Notenbank Fed für große Finanzkonzerne bestanden hat. In der Vergangenheit war dies alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Das Institut sieht sich selbst sogar für den Fall eines sehr negativen wirtschaftlichen Szenarios gut gerüstet. Trotzdem sollten wir hoffen, dass die nächste Finanzkrise noch sehr lange auf sich warten lässt.

FAZIT. Nach der gescheiterten Fusion mit der Commerzbank denkt die Deutsche Bank über eine milliardenschwere Bad Bank für lang laufende Derivate wie Zinstausch-Produkte (Swaps), die zuletzt kaum Ertrag abgeworfen haben, nach. Es bleibt abzuwarten, ob damit der endgültige Befreiungsschlag gelingt. Besonders wahrscheinlich ist dies nicht. Auch der nun bestandene Stresstest ist nicht der erhoffte Durchbruch. Schließlich hat sich das Umfeld für die europäischen Banken mit der Konjunkturabkühlung und den von EZB-Chef Mario Draghi ins Spiel gebrachten geldpolitischen Lockerungsmaßnahmen nicht gerade verbessert.

Anleger, die auf einen Aufwärtstrend der Deutsche-Bank-Aktie setzten und sogar überproportional von steigenden Kursen des DAX-Wertes profitieren möchten, schauen sich am besten entsprechende Hebelprodukte (WKN: GA73M8 / ISIN: DE000GA73M83) auf der Long-Seite an. Wer von fallenden Notierungen bei der Deutschen Bank profitieren möchte, hat mit den passenden Short-Produkten (WKN: GA3WJ6 / ISIN: DE000GA3WJ69) die Gelegenheit.

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Bildquelle: Pressefoto Deutsche Bank