Wacker Chemie: Auf dem Weg in die Dreistelligkeit

Bildquelle: Pressefoto Wacker Chemie AG

Gute Nachrichten gibt es dieser Tage von Wacker Chemie (WKN WCH888). Nachdem der Erholungskurs der Aktie zuletzt etwas ins Stocken geriet, überraschte der MDAX-Konzern am Dienstagabend mit der Mitteilung, dass man im ersten Quartal Sondererträge aus einbehaltenen Vorauszahlungen und Schadenersatzleistungen in Millionenhöhe verbuchen kann. Die Aktie zog in der Folge deutlich an.

Konkret hat Wacker Chemie die Vertrags- und Lieferbeziehungen mit einem seiner Kunden für Solarsilicium neu geregelt. Die Münchner werden diesen Kunden weiter mit hochreinem Polysilicium für die Herstellung von Solarzellen beliefern, jedoch zu anderen Konditionen als bisher vorgesehen. Dabei wurden unter anderem Liefermengen und Preise angepasst. In diesem Zusammenhang ergeben sich bei Wacker Chemie im Abschluss des ersten Quartals 2014 Sondererträge aus einbehaltenen Vorauszahlungen und Schadenersatzleistungen, die das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) des Konzerns voraussichtlich um rund 115 Mio. Euro erhöhen.

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Wie der Kursverlauf zeigt, kommt die Meldung genau zum richtigen Zeitpunkt. Die Aktie befindet sich auf dem Weg zurück in die Dreistelligkeit, kam aber jenseits der 90 Euro etwas ins Straucheln. Nun sorgt neben dem Sonderertrag vor allem auch die neue Preisvereinbarung für Phantasie. Die Auswirkungen dürften bereits im nächsten Quartalsbericht zu sehen sein. Derweil hatte die UBS diese Woche ihr “Buy”-Rating mit Kursziel von 103 Euro bekräftigt. Neben dem Direktinvestment könnte auch gehebelt auf die weitere Erholung der Wacker-Aktie gesetzt werden, bspw. mit dem Zertifikat mit der WKN DX4Z33.

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Bildquelle: Pressefoto Wacker Chemie AG