DAX fehlt der kräftige Anschub – Trump schiebt Fresenius Medical Care an

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Trotz guter Nachrichten aus den USA und der Aussicht auf eine baldige Zinssenkung kam der DAX am Donnerstag nicht vom Fleck. Besonders die enttäuschenden Unternehmenszahlen in der zweiten Reihe drückten auf die Stimmung.

Das war heute los. Nach dem gestrigen Auftritt von Fed-Chef Jerome Powell vor dem Bankenausschuss des US-Senats konnten die US-Börsen feiern. Die Aussicht auf niedrige Zinsen trieb den S&P 500 sogar erstmals über 3.000 Punkte und den Dow Jones über 27.000 Punkte. Hierzulande ist von Rekordstimmung aber nichts zu spüren. Zahlreiche Gewinnwarnungen aus den wichtigen Kernbranchen Deutschlands, der Automobilindustrie und dem Maschinenbau, drücken seit einigen Tagen auf die Laune der Anleger. Aus dem DAX sorgte zudem der Chemieriese BASF für schlechte Stimmung. Die Hoffnungen liegen nun auf der beginnenden Berichtssaison und der leisen Erwartung, dass es auch positive Überraschungen geben werde.

Das waren die Tops & Flops. An der Spitze des DAX fanden sich heute mit Fresenius Medical Care (WKN: 578580 / ISIN: DE0005785802) und dessen Konzernmutter Fresenius (WKN: 578560 / ISIN: DE0005785604) zwei Aktien aus dem Gesundheitssektor wieder. Am Mittwoch hatte US-Präsident Donald Trump einen Erlass unterzeichnet, der unter anderem die Verlagerung von Dialyse-Behandlungen von kostspieligen Kliniken in die Wohnungen der Patienten beinhaltet. Fresenius Medical Care teilte daraufhin heute mit, dass dies die Konzernpläne bestätige, da man bereits seit geraumer Zeit an verschiedenen Initiativen zur Förderung der Heimdialyse, zur Verbesserung des Zugangs zu Transplantationen sowie an neuen, wertorientierten Versorgungsmodellen bei chronischen Nierenerkrankungen arbeite. Die Aktie von Fresenius Medical Care gewann daraufhin in der Spitze mehr als 4 Prozent. Bei Fresenius ging es zwischenzeitlich sogar um über 5 Prozent nach oben.

Schwächster DAX-Titel war der Automobilzulieferer Continental (WKN: 543900 / ISIN: DE0005439004). Abschläge von zeitweise 3,5 Prozent auf den niedrigsten Kurs seit sechs Jahren resultierten jedoch nicht aus konkreten Nachrichten, sondern eher einer skeptischen Grundhaltung der gesamten Branche gegenüber.

Unter den Nebenwerten im SDAX standen heute vor allem Krones (WKN: 633500 / ISIN: DE0006335003) und Aumann (WKN: A2DAM0 / ISIN: DE000A2DAM03) im Fokus. Beide Aktien verloren im Zuge unerwarteter Gewinnwarnungen zeitweise 20 Prozent. Im Gegensatz dazu legte im MDAX Gerresheimer (WKN: A0LD6E / ISIN: DE000A0LD6E6) nach überraschend starken Ergebnissen mehr als 12 Prozent zu.

Das steht am Freitag an. In Deutschland werden am Vormittag die Mai-Daten zur Industrieproduktion veröffentlicht. In den USA steht am Nachmittag die Veröffentlichung der Erzeugerpreise (Juni) auf der Agenda. Von Seiten der Unternehmen ist es ebenfalls ruhig. Hier stehen u.a. die Verkehrszahlen von Fraport zur Veröffentlichung an.

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