Deutsche Bank: Erneute Schock-Nachricht

Bildquelle: Pressefoto Deutsche Bank

Nach dem verkündeten massiven Stellenabbau gibt es bei der Deutschen Bank (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008) schon wieder eine schlechte Neuigkeit. Laut dem „Wall Street Journal“ hat das US-Justizministerium Ermittlungen gegen den DAX-Konzern im Zusammenhang mit dem Finanzskandal um den malaysischen Staatsfonds 1MDB eingeleitet.

Korruptions- und Geldwäsche-Verdacht
Demnach prüft die Behörde ob das Geldinstitut durch seine Arbeit für den Fonds gegen Korruptions- und Anti-Geldwäsche-Gesetze verstoßen hat. Die Deutsche Bank erklärte, dass sie mit den Behörden zusammenarbeitet und von 1MDB in die Irre geführt worden sei.

Betrugsskandal
Der malaysische Staatsfonds 1MDB steht im Fokus eines der größten Betrugsskandale der Finanzgeschichte. Nach Angaben von malaysischen und US-Justizbehörden sollen zwischen 2009 und 2014 bis zu 3 Mrd. US-Dollar veruntreut worden sein. Mit den Geldern wurden demnach Regierungsbeamte bestochen, schwarze Kassen des damaligen Ministerpräsidenten Najib Razak finanziert und Schmuck, Gemälde und Immobilien für hunderte Millionen Dollar gekauft.

Aktie im Abwärtstrend
An der Börse sorgten die schlechten News am Donnerstag für einen erneuten Kursverlust von rund 3 Prozent. Am Freitag startete die Aktie aber schon wieder mit einem Plus von 1 Prozent in den Handel (aktuell: 6,68 Euro). Charttechnisch notiert die Deutsche Bank nach wie vor unter der 200-Tage-Linie (7,70 Euro) und damit in einem klaren Abwärtstrend.

Damit steht in Kürze ein Test des Allzeittiefs vom 3. Juni bei 5,80 Euro an. Sollte es hier einen Durchbruch nach unten geben, droht ein weiterer Rückschlag bis zur runden 5-Euro-Marke.

Anleger, die auf einen Abwärtstrend der Deutsche-Bank-Aktie setzten und sogar überproportional von fallenden Kursen des DAX-Wertes profitieren möchten, schauen sich am besten entsprechende Hebelprodukte (WKN:  GM85SL / ISIN: DE000GM85SL7)  auf der Short-Seite an. Wer von steigenden Notierungen bei der Deutschen Bank profitieren möchte, hat mit den passenden Long-Produkten (WKN: GA73M8 / ISIN: DE000GA73M83) die Gelegenheit.

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