Der DAX kann sich abermals nicht von der guten Laune der Wall Street anstecken lassen. Angesichts einer weiteren Gewinnwarnung von Daimler ist die Sorge vor einer verhagelten Bilanzsaison groß.
Die Lage an der Frankfurter Börse:
DAX | -0,1% | 12.329 |
MDAX | +0,4% | 25.848 |
TecDAX | -0,4% | 2.865 |
SDAX | +0,2% | 11.073 |
Euro Stoxx 50 | +0,2% | 3.502 |
Die Gewinnerliste wird von Continental (WKN: 543900 / ISIN: DE0005439004) angeführt. Der Autozulieferer reagiert damit allerdings lediglich auf die Abschlägen der letzten Tage. Eine nachhaltige Erholung ist es nicht. Gewinnmitnahmen stehen dagegen bei Fresenius (WKN: 578560 / ISIN: DE0005785604) an. Die Pläne der US-Regierung zur Reform der Behandlung von Dialyse-Patienten hatten gestern die Aktie deutlich ansteigen lassen.
Die Aktie von Daimler (WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000) steht am Freitag unter massivem Verkaufsdruck und startet den Börsenhandel mit einem Minus von rund 4 Prozent. Der Grund für den scharfen Kurseinbruch besteht darin, dass Daimler die Ergebniserwartung für das zweite Quartal weit nach unten anpasst.
Nach dem verkündeten massiven Stellenabbau gibt es bei der Deutschen Bank (WKN:Â 514000 / ISIN: DE0005140008) schon wieder eine schlechte Neuigkeit. Laut dem „Wall Street Journal“ hat das US-Justizministerium Ermittlungen gegen den DAX-Konzern im Zusammenhang mit dem Finanzskandal um den malaysischen Staatsfonds 1MDB eingeleitet.
Südzucker (WKN:Â 729700Â / ISIN: DE0007297004) hat im Kerngeschäft Zucker einen deutlichen Rückgang von 16 Prozent verbucht. Laut Europas größtem Zuckerkonzern wurde der Rücksetzer durch die historisch niedrigen Zuckerpreise in der Europäischen Union verursacht.
DAX long | DAX short | |
WKN | HU3A4C | HW9PVT |
Basispreis (Strike) | 9.399,17 Pkt. | 15.419,68 Pkt. |
Knock-out-Barriere | 9.495,00 Pkt. | 15.335,00 Pkt. |
Einlösungstermin | open end | open end |
Hebel | 4,20 | 3,98 |
Kurs (12.07.19 12.07 Uhr) | 29,39 € | 30,84 € |
Ein Blick auf Devisen und Rohstoffe:
Der Eurokurs ist zum Freitagmittag kaum verändert. Die Gemeinschaftswährung kostete 1,1259 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs letztmals am Donnerstagmittag auf 1,1285 US-Dollar festgesetzt – der US-Dollar kostete damit 0,8861 Euro.
Die Ölpreise zeigten sich am Freitagmittag kaum verändert. Zuletzt war WTI mit 60,40 US-Dollar je Barrel 0,1 Prozent billiger, der Preis für die Nordseesorte Brent steigt um 0,1 Prozent auf 66,89 US-Dollar je Barrel. Der Goldpreis notierte in der Gewinnzone und lag bei 1.406 US-Dollar je Unze (+0,1 Prozent). An der New Yorker Wall Street zeichnet sich vorbörslich ein freundlicher Handelsauftakt ab, da sich die Futures im Plus befinden:
Dow Jones Future | +0,4% | 27.173 |
NASDAQ100-Future | +0,3% | 7.942 |
S&P500-Future | +0,3% | 3.011 |
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Bildquelle: markteinblicke.de