Dürr: Gewinnwarnung – Aktie im Ausverkauf

Bildquelle: Pressebild DÜRR AG

Die Aktie von Dürr (WKN: 556520 / ISIN: DE0005565204) setzt ihre derzeitige Talfahrt am Dienstag mit einem Minus von 3 Prozent fort (aktuell: 25,89 Euro). Grund für den abermaligen Rücksetzer ist eine herabgesetzte Prognose für das Gesamtjahr.

Prognose gesenkt
Nach einem Gewinnrückgang im zweiten Quartal rechnet der Maschinenbaukonzern bei der Marge auf den Betriebsgewinn (EBIT) nur noch mit 5,5 bis 6 Prozent. Im Schnitt bedeutet das einen Prozentpunkt weniger als bisher erwartet. Vor Sondereffekten prognostiziert Dürr für 2019 eine EBIT-Marge von 6 bis 6,5 Prozent, ebenfalls im Mittel ein Prozentpunkt weniger als zuvor erwartet.

Zwei Bereiche belasten
Der MDAX-Konzern führt die gekappte Prognose auf zwei Faktoren zurück: Erstens leide das Geschäft mit Maschinen für die holzverarbeitende Industrie unter einer Schwäche des Möbelmarktes. Zweitens habe der Wettbewerb in der Sparte für Montage-, Prüf- und Befülltechnik zugenommen. Im Gegensatz dazu sei das Geschäft mit der Autoindustrie stabil. Deshalb behält Dürr auch den Ausblick für den Auftragseingang und den Umsatz bei.

Short-Kandidat
An der Börse hat Dürr seit dem bisherigen 2019er-Top vom April bei 41,60 Euro 38 Prozent an Wert verloren. Die Aktie notiert so niedrig wie zuletzt Anfang des Jahres 2016. Das nächste Korrekturziel ist die runde 20-Euro-Marke. Die Aktie ist weiterhin ein klarer Short-Kandidat.

Anleger, die auf einen Abwärtstrend der Dürr-Aktie setzten und sogar überproportional von fallenden Kursen des MDAX-Wertes profitieren möchten, schauen sich am besten entsprechende Hebelprodukte (WKN: VL23Q4 / ISIN: DE000VL23Q47) auf der Short-Seite an. Optimisten haben mit passenden Long-Produkten (WKN: VS1XYJ / ISIN: DE000VS1XYJ3) die Gelegenheit, gehebelt auf steigende Kurse der Dürr-Aktie zu setzen.

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