Donald Trump legt im Handelsstreit nach, DAX-Konzerne liefern ein schwaches Bild ab

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Nachdem sich der DAX in den vergangenen Tagen kaum vom Fleck bewegt hatte, stürzte das wichtigste deutsche Börsenbarometer am heutigen Dienstag regelrecht ab. Der Kursverlust lag zum Handelsschluss bei mehr als 2 Prozent.

Das war heute los. Für die deutliche Stimmungseintrübung hatten einige Twitter-Nachrichten von US-Präsident Donald Trump gesorgt. Darin griff er China erneut im Handelsstreit an. Dabei soll ab heute eine US-Delegation in China Gespräche über eine mögliche Lösung des Handelskonflikts führen. Neben dem neu entfachten chinesisch-amerikanischen Handelsstreit waren es hierzulande vor allem enttäuschende Unternehmensnachrichten, die die Anlegerstimmung belasteten.

Das waren die Tops & Flops. Im DAX konnten sich angesichts des schwachen Gesamtmarktumfeldes in erster Linie sogenannte defensive Werte aus den Bereichen Konsumgüter, Gesundheit, Telekommunikation oder Energie behaupten. Beispielsweise konnte die Aktie des Nivea-Herstellers Beiersdorf (WKN: 520000 / ISIN: DE0005200000) zeitweise Kurszuwächse von etwa 0,5 Prozent vorweisen. Der RWE-Aktie (WKN: 703712 / ISIN: DE0007037129) gelang im frühen Handel sogar ein Kursplus von rund 3 Prozent, bevor es auch für den Versorgerwert in die Verlustzone ging.

Zu den größten Verlierern gehörten im DAX Bayer (WKN: BAY001 / ISIN: DE000BAY0017), Fresenius Medical Care (FMC) (WKN: 578580 / ISIN: DE0005785802) und Lufthansa (WKN: 823212 / ISIN: DE0008232125). Sie konnten Anleger mit ihren jüngsten Geschäftsergebnissen nicht überzeugen. Mit einem zwischenzeitlichen Kursminus von rund 6 Prozent traf es die Lufthansa-Aktie besonders hart. Zuvor hatte die Kranich-Airline für das Juni-Quartal von einem Rückgang des bereinigten EBIT von 1 Mrd. Euro im Vorjahr auf nun 754 Mio. Euro berichtet. Der Nettogewinn schrumpfte sogar um 70 Prozent auf 226 Mio. Euro.

Das steht morgen an. Am morgigen Mittwochabend ist es endlich soweit. Die US-Notenbank Fed könnte eine Leitzinssenkung verkünden. Bereits zuvor wird es spannend. Hierzulande dürften Anleger unter anderem auf die Juli-Inflationsdaten für die Eurozone schauen. Darüber hinaus sollten Anleger gespannt sein, wie stark die Euroland-Konjunktur im zweiten Quartal zulegen konnte. Zuletzt hatten sich die Anzeichen für eine Konjunkturabkühlung verdichtet. Da am Freitag die Bekanntgabe der offiziellen US-Arbeitsmarktdaten auf dem Programm steht, wird es morgen außerdem Zeit für die Veröffentlichung des ADP-Reports für den Monat Juli. Darüber hinaus dürften erneut auch einige Unternehmensnachrichten im Fokus stehen. 

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