Donald Trump verunsichert DAX-Anleger, Vonovia bleibt auf Erfolgskurs

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Die erste Leitzinssenkung der Fed nach über zehn Jahren konnte den Märkten keinen Schwung verleihen. Nun sorgte US-Präsident Donald Trump mit einer Eskalation im Handelsstreit mit China dafür, dass die Aktienkurse zum Ende dieser Woche regelrecht einbrachen.

Das war heute los. Der DAX verlor am heutigen Freitag mehr als 3 Prozent an Wert und rutschte dabei unter die Marke von 11.900 Punkten. Auf Twitter kündigte Trump für den 1. September Zölle von 10 Prozent auf zusätzliche chinesische Importwaren im Volumen von 300 Mrd. US-Dollar an. Diese Ankündigung sorgte am Markt für Ängste, dass China nun seinerseits antworten müsste und eine Lösung im Handelsstreit schwieriger werden könnte. Neben dem Handelsstreit zwischen China und den USA standen heute auch Arbeitsmarktdaten im Fokus.

Laut Angaben des US-Arbeitsministeriums wurden außerhalb der Landwirtschaft im Monat Juli 164.000 neue Stellen geschaffen. Während die entsprechenden Werte für die beiden Vormonate nach unten korrigiert wurden, blieb die Arbeitslosenquote bei 3,7 Prozent. Damit dürften die jüngsten Arbeitsmarktdaten Anlegern keine klare Antwort auf die Frage geliefert haben, ob die Fed die Leitzinsen in Kürze ein weiteres Mal senken wird.

Das waren die Tops & Flops. Der schlechten Marktstimmung konnte sich vor allem Vonovia (WKN: A1ML7J / ISIN: DE000A1ML7J1) entziehen. Die Aktie des Immobilienkonzerns verzeichnete zeitweise Kurszuwächse von etwas mehr als 2 Prozent und schloss mit einem Plus von 0,33 Prozent. Für die gute Stimmung hatten die Vonovia-Halbjahreszahlen gesorgt. Das Unternehmen konnte die Ergebnisse zuletzt dank Übernahmen und höheren Mieteinnahmen verbessern.

Zu den größten DAX-Verlierern gehörte die Infineon-Aktie (WKN: 623100 / ISIN: DE0006231004). Das Kursminus des Halbleiterwertes lag zeitweise bei rund 7 Prozent. Zuletzt hatte sich der Handelsstreit zwischen China und den USA besonders stark in der Chipindustrie negativ bemerkbar gemacht. Anleger fürchten nun, dass sich die Lage erneut verschlechtern könnte.

Im Fokus stand auch die Allianz (WKN: 840400 / ISIN: DE0008404005). Der Versicherer hatte dank guter Geschäfte im Bereich Lebens- und Krankenversicherung sowie eines Einmalertrags in den USA für das zweite Quartal einen Anstieg des operativen Ergebnisses um 5,4 Prozent auf 3,2 Mrd. Euro gemeldet. Die Jahresprognose wurde bestätigt. Die Allianz peilt für 2019 ein operatives Ergebnis zwischen 11,0 und 12,0 Mrd. Euro an.

Das steht in der kommenden Woche an. Zu Beginn der neuen Handelswoche dürften Anleger vor allem auf den sentix-Konjunkturindikator für die Eurozone im August schauen. Am Mittwoch steht die Bekanntgabe weiterer wichtiger Konjunkturdaten an. Im Fokus dürfte die deutsche Produktion im produzierenden Gewerbe stehen. Zum Ende der kommenden Woche sollte ein Blick nach Japan interessant sein. Dort werden die Daten zum BIP-Wachstum im zweiten Quartal veröffentlicht. Die Berichtssaison zum zweiten Quartal findet ebenfalls eine Fortsetzung. Es berichten unter anderem Beiersdorf, Deutsche Post, Walt Disney, Commerzbank, Continental, E.ON, adidas, Deutsche Telekom und thyssenkrupp. 

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