Heidelberger Druckmaschinen: Düstere Prognose trotz Insider-Käufen

Bildquelle: Pressefoto HEIDELBERGER DRUCKMASCHINEN AG

Die Aktie von Heidelberger Druck (WKN: 731400 / ISIN: DE0007314007) verzeichnete einen massiven Kursverfall. Seit dem Zwischenhoch vom Mai 2018 bei 3,26 Euro ging es für die Notierungen um über 70 Prozent nach unten, womit sich die Aktie in einen Pennystock verwandelte (aktuell: 0,94 Euro).

3 Vorstände decken sich ein
Obwohl Heidelberger Druckmaschinen massive Kursverluste verzeichnete, haben 3 Vorstände Aktien im Wert von einer Viertelmillion Euro erworben, wie eine Directors’ Dealings-Mitteilung des Konzerns belegt. Die Käufe wurden alle am Mittwoch getätigt und über den Xetra-Handel abgewickelt.

Aktie im Abwärtstrend
Aktienkäufe von informierten Insidern, in diesem Fall von Vorständen des Unternehmens, sind generell als klares Kaufsignal einer Aktie zu sehen. Im Fall von Heidelberger Druckmaschinen ist dennoch äußerste Vorsicht geboten. Denn die Aktie notiert im Abstand von 40 Prozent unter ihrer 200-Tage-Linie (1,57 Euro) und damit in einem stark ausgeprägten Abwärtstrend.

Klarer Short-Kandidat
Von einer Trendwende nach oben ist auch wegen des erneuten Rücksetzers vom Freitagvormittag (-1,6 Prozent) noch nichts zu sehen. Viel wahrscheinlicher ist, dass die Aktie als Nächstes das Tief von Ende Juli bei 0,93 Euro testet.
Wird diese Unterstützung unterschritten, droht ein weiterer Rückfall bis zu den nächsten runden Marken bei 0,90 Euro und 0,80 Euro. Heidelberger Druckmaschinen bleibt damit ein klarer Short-Kandidat.

Anleger, die von der Schwäche von Heidelberger Druck überzeugt sind, können mit einem Short-Zertifikat (WKN: HZ166P / ISIN: DE000HZ166P0) gehebelt von Kursverlusten profitieren. Optimisten haben mit dem Long-Zertifikat auf den SDAX-Wert (WKN: HZ157N / ISIN: DE000HZ157N4) die Chance, auf steigende Kurse zu setzen.

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Bildquelle: Pressefoto HEIDELBERGER DRUCKMASCHINEN AG