Schrittweiser Vermögensaufbau

Bildquelle: Pressefoto Deutsche Börse AG

Die politischen Querelen rund um den Globus lasten derzeit wieder auf den Kapitalmärkten. Positive Meldungen sind gegenwärtig eher die Ausnahme, zumal sich die volkswirtschaftlichen Aussichten in den vergangenen Monaten etwas eingetrübt haben. Dennoch sollten Anleger nicht zu sehr punktuell auf die politische Bühne starren, sondern eher beherzt handeln und die Langfristigkeit ihres finanziellen Engagements weiter im Blick haben. Investieren ist bekanntlich auch mit kleinen Beträgen gut möglich. Auch strukturierte Wertpapiere eignen sich zur Langfristanlage und sind sparplanfähig. Das Risiko, bei einer Einmalanlage zu Höchstkursen einzusteigen und dadurch ein vermeidbares Risiko durch bekannte Marktschwankungen einzugehen, ist durchaus immer vorhanden. Und schwankungsintensive Börsenverläufe erscheinen in Anbetracht der gegenwärtigen Kursverläufe durchaus realistisch.

Doch diese Risiken lassen sich mit Sparplänen reduzieren.

Denn bei ihnen kommt der Cost-Average-Effekt (Durchschnittskosteneffekt) zum Tragen. Ein fester Betrag bedeutet, dass der Kunde bei fallenden Kursen eine höhere Anzahl von Anteilen erwirbt, bei steigenden Kursen weniger. Dieser Mechanismus funktioniert eben auch mit Zertifikate-Sparplänen (https://www.derivateverband.de/DEU/Wissen/Sparplaner). Durch ihre transparente und kostengünstige Struktur sind Zertifikate besonders für einen langfristigen Vermögensaufbau interessant. Insbesondere in Sachen Transparenz brauchen sie den Vergleich mit anderen Wertpapieren nicht zu scheuen. Zudem befriedigt die Vielzahl an Produkttypen nahezu jeden Wunsch der Anleger. Egal, ob sie sich nun für Aktien, Indizes, Zinsen, Rohstoffe oder Währungen als Underlying letztlich entscheiden, Sie sind bei Sparplänen auf jeden Fall mit einem Kleinstbeitrag dabei. So beispielsweise auch bei Index- und Partizipations-Zertifikaten, die im Juni sehr stark nachgefragt wurden. Und das ist letztlich allemal nutzenstiftender, als es möglicherweise längerfristig verlustbringend auf dem Konto liegen zu lassen. Zumal keine Zinswende in Sicht ist.

Sparpläne sind für viele ein adäquates Mittel zur Wohlstandssicherung und -mehrung; die Vorsorge beginnt mit kleinen Beträgen, aus denen langfristig idealerweise etwas Großes entstehen kann.

DDV, Lars BrandauEin Beitrag von Lars Brandau

Er ist seit Gründung des Deutschen Derivate Verbands (DDV) dessen Geschäftsführer und vertritt den DDV auch in den Arbeitsgruppen des europäischen Dachverbands EUSIPA. Der studierte Germanist und Politologe gilt als ausgewiesener Kommunikationsprofi. Zuvor war Lars Brandau unter anderem in verschiedenen leitenden Funktionen beim Nachrichtensender n-tv tätig; zuletzt als Chefmoderator. In dieser Zeit berichtete er als Reporter aus Kriegs- und Krisengebieten, kommentierte zahlreiche Landtags- und Bundestagswahlen und moderierte drei Jahre lang die Telebörse. Weitere Informationen unter: www.derivateverband.de

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