Osram: Bietergefecht sorgt für Kursfantasie

Bildquelle: Pressebild OSRAM Licht AG

Bei Osram (WKN: LED400 / ISIN: DE000LED4000) könnte es zu einem Bieterkampf kommen. Insidern zufolge erwägen die Finanzinvestoren Bain Capital und Carlyle eine Erhöhung ihres Angebots für den Lichtkonzern, sollte der österreichische Chipkonzern AMS (WKN: A118Z8 / ISIN: AT0000A18XM4) formal ein Gebot vorlegen.

Eine Entscheidung steht noch aus
Die beiden Finanzinvestoren diskutierten einen solchen Schritt aktuell mit Beratern und finanzierenden Banken, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Montagabend unter Berufung auf mit der Situation vertraute Personen. Eine Entscheidung ist demnach aber noch nicht gefallen.

Stillhaltevereinbarung
Das Angebot von Bain und Carlyle liegt aktuell bei 35 Euro je Osram-Aktie. AMS bietet 38,50 Euro und damit rund 10 Prozent mehr für Osram. Eine Stillhaltevereinbarung mit Osram verhindert derzeit jedoch, dass ams das Angebot offiziell vorlegen kann.

Mögliche Aktionärsklagen verhindern
Es wird damit gerechnet, dass Osram diese Vereinbarung, die ein AMS-Gebot bis 2020 ausschließt, noch in dieser Woche aufheben wird. Das Ziel dürfte darin bestehen, das Risiko möglicher Aktionärsklagen zu verringern.

Kursgewinn
An der Börse ist Osram am Dienstag mit einem Gewinn von 1,4 Prozent in den Handel gestartet (aktuell: 35,14 Euro). Die Aktie notiert damit jetzt knapp unter dem 5-Monats-Hoch vom 12. August bei 35,35 Euro.

Gewinnpotenzial +17 Prozent
Gelingt der Ausbruch nach oben, liegt das nächste Kursziel bei 41,15 Euro, dem bisherigen 2019er-Top vom Februar. Das bedeutet ein mittelfristiges Gewinnpotenzial von 17 Prozent.

Anleger, die von der Stärke von Osram überzeugt sind, können mit einem Mini Future Long (WKN: GB0848 / ISIN: DE000GB08484) gehebelt von Kurssteigerungen profitieren.

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