Verschnaufpause an den Börsen, Warten auf Jackson Hole

Bildquelle: markteinblicke.de

Nach den jüngsten Kursgewinnen legte der DAX am heutigen Dienstag eine Verschnaufpause ein. Dabei steht aktuell das am Donnerstag startende Treffen der weltgrößten Notenbanken in Jackson Hole im Fokus.

Das war heute los. Der DAX verzeichnete heute zunächst einen kleinen Zuwachs, woraufhin das deutsche Börsenbarometer in den Konsolidierungs-Modus wechselte. Die Anleger richteten ihre Blicke auf das kommende Notenbanktreffen. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei der Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell am Freitag. Es besteht die Möglichkeit, dass der Fed-Chef darin eine weitere Zinssenkung für den September andeutet. US-Präsident Donald Trump hatte gestern Abend die Fed erneut scharf angegangen und eine kräftige Zinssenkung um mindestens einen Prozentpunkt gefordert.

An den Anleihenmärkten heizten die Spekulationen um eine baldige Wiederaufnahme der Wertpapierkäufe durch die Europäische Zentralbank die Nachfrage an. Dies drückte abermals auf die Anleihenrenditen. Der Goldpreis konnte dagegen nach der jüngsten Konsolidierung wieder leicht zulegen. Im Fokus stand die Marke von 1.500 US-Dollar pro Feinunze.

Das waren die Tops & Flops. Zu den wenigen Gewinnern im DAX gehörte Fresenius (WKN: 578560 / ISIN: DE0005785604). Die Aktie des Gesundheitskonzerns verzeichnete zwischenzeitlich einen Kursgewinn von etwas mehr als 1 Prozent und knüpfte damit an die Anfang August gestartete Aufholbewegung an.

Im Fokus stand auch Bayer (WKN: BAY001 / ISIN: DE000BAY0017). Der Chemiekonzern trennt sich von seiner Arzneimittelsparte für Haus- und Nutztiere. Dieser Bereich geht für 7,6 Mrd. US-Dollar an das US-Unternehmen Elanco (WKN: A2N6BH / ISIN: US28414H1032), teilte der Leverkusener Chemiekonzern mit. Der Deal ist Teil der neuen Bayer-Strategie, den Konzern zu verschlanken und nach der teuren Monsanto-Übernahme die Schulden zu verringern. Die Aktie legte zwischenzeitlich mehr als 1 Prozent zu.

Zu den größten DAX-Verlierern zählte wie bereits am Montag Vonovia (WKN: A1ML7J / ISIN: DE000A1ML7J1). Die Aktie gab zwischenzeitlich um rund 3 Prozent nach. Der Immobilienkonzern wird an der Börse durch die jüngsten Entscheidungen der Großen Koalition zur Mietpreisbremse belastet. Zudem hat das Bundesverfassungsgericht heute seine Entscheidung bekannt gegeben, wonach die Mietpreisbremse nicht gegen das Grundgesetz verstößt. Vonovia kündigte derweil an, in Berlin vorerst keine Mieterhöhungen zu planen.

Das steht morgen an. Die Kölner Systemgastronomie-Kette Vapiano (WKN: A0WMNK / ISIN: DE000A0WMNK9) lädt ihre Aktionäre zur Hauptversammlung in Bonn ein. In Frankreich wird voraussichtlich die erste Kabinettsitzung nach der Sommerpause stattfinden. Aus den USA erreichen uns am Nachmittag die Daten zum Verkauf bestehender Häuser (Juli) sowie am Abend die Fed Minutes der Sitzung vom 30./31. Juli 2019. 

DAX Produkte für morgen.

DAX WAVE Unlimited Call, WKN: DC6MAD / DAX WAVE Unlimited Put, WKN: XM3B6X

Weitere DAX-Produkte gibt es hier.

Weitere Daten gibt es hier:


Dieser Beitrag ist eine Ausgabe des börsentäglichen Newsletters “Abend X-press – Das Beste zum Börsenschluss”. Er fasst die wichtigsten Fakten des Tages zusammen, nennt Tops & Flops und gibt einen kurzen Ausblick auf den nächsten Handelstag.
Zur kostenfreien Anmeldung geht es hier.

Disclaimer: © Deutsche Bank AG 2019

Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um eine Werbemitteilung. Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Weitere, ausführlichere Angaben zu den Wertpapieren einschließlich der Risiken sind den jeweiligen Basisprospekten, nebst etwaiger Nachträge („Basisprospekte“) sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen zu entnehmen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Anleger können die Basisprospekte nebst den jeweiligen Endgültigen Bedingungen bei der Deutsche Bank AG, Mainzer Landstr. 11-17, 60329 Frankfurt am Main (Deutschland) kostenlos in Papierform und deutscher Sprache erhalten und unter www.xmarkets.de herunterladen. Alle Meinungsäußerungen geben die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wieder, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann.

Bildquelle: markteinblicke.de