Commerzbank: Wird das Filialnetz ausgedünnt?

Bildquelle: Pixabay / csalow

Laut einem Zeitungsbericht erwägt die Commerzbank (WKN: CBK100 / ISIN: DE000CBK1001) Einsparungen im Privatkundengeschäft in Deutschland. Demnach prüft der DAX-Konzern im Zuge der laufenden Strategieüberprüfung eine Verkleinerung des Filialnetzes mit aktuell rund 1.000 Zweigstellen, sagten Unternehmens-Insider dem Handelsblatt. Eine Commerzbank-Arbeitsgruppe rechne unter anderem durch, ob eine Verringerung der Anzahl auf 800 bis 900 Filialen sinnvoll sei.

Schließung von 100 bis 200 Filialen
Dem Handelsblatt zufolge könnte die Commerzbank durch die Schließung von 100 bis 200 Filialen die Kosten senken und wäre trotzdem weiter flächendeckend präsent. Entscheidungen zum Filialnetz und zu anderen grundlegenden Strategieänderungen seien aber noch nicht gefallen.

Entscheidung voraussichtlich im Oktober
Laut Unternehmens-Insidern soll die neue Strategie erst Ende September mit dem Aufsichtsrat diskutiert und dann voraussichtlich im Oktober präsentiert werden. Eine Stellungnahme zu dem Bericht gab es von der Commerzbank aber bislang noch nicht.

Aktie charttechnisch angeschlagen
An der Börse bleibt die Situation für die Commerzbank angespannt. Die Aktie ist am vergangenen Donnerstag auf den tiefsten Kursstand aller Zeiten gefallen (4,72 Euro). Aktuell notiert die Commerzbank nur knapp über diesem Allzeittief (aktuell: 4,91 Euro). Sollte diese Unterstützung unterschritten werden, eröffnet sich neues Korrekturpotenzial bis zur runden 4-Euro-Marke.

Anleger, die trotzdem der pessimistischen Aussichten von einem Comeback der Commerzbank-Aktie überzeugt sind, können mit einem Mini Future Long (WKN: VN2DK3 / ISIN: DE000VN2DK39) gehebelt von Kurssteigerungen profitieren. Skeptiker haben ebenfalls mit passenden Short-Produkten (WKN: VF8Z26 / ISIN: DE000VF8Z264) die Gelegenheit, auf fallende Kurse der Commerzbank-Aktie zu setzen.

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