RWE im Aufwind: Das sind die Kurstreiber

Bildquelle: Pressefoto RWE / Fotograf/Copyright Lutz Kampert, Dortmund

RWE (WKN: 703712 / ISIN: DE0007037129) gehört 2019 zu den klaren Gewinnern im DAX. Seit Jahresanfang hat die Aktie um 34 Prozent zugelegt. Ein Grund, warum es für den Essener Energieversorger an der Börse wieder nach oben geht, ist die für September erwartete Zustimmung der Kartellbehörden für den Deal mit E.ON (WKN: ENAG99 / ISIN: DE000ENAG999).

Mit dieser Zustimmung kann die Aufteilung des Geschäfts der RWE-Tochter innogy (WKN: A2AADD / ISIN: DE000A2AADD2) zwischen E.ON und RWE endlich abgeschlossen werden. Nach der Aufteilung von innogy verwandelt sich RWE mittelfristig in einen Stromerzeuger aus erneuerbaren Energien.

E.ON übernimmt mit innogys profitablem Stromnetz auch ein notleidendes Geschäft in England und einen großen Schuldenberg. Das hat den Aktienkurs von E.ON in den vergangenen Monaten deutlich belastet. Auf der anderen Seite ist der Aktienkurs von RWE seit Anfang Juli wieder kräftig gestiegen.

Deutliche Ergebnisverbesserung
Ende Juli hatte RWE die Jahresprognose nach vorläufigen Zahlen erhöht und präsentierte jüngst den vollständigen Geschäftsbericht. Im ersten Halbjahr legte der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) – ohne innogy – um ein Fünftel auf 1,4 Mrd. Euro zu.

Starker Energiehandel
Der Gewinnanstieg ist insbesondere auf den Energiehandel zurückzuführen. Wegen der stark schwankenden Strompreise hat RWE hier gut verdient und erwartet, dass dieser Effekt in der zweiten Jahreshälfte anhält. Ebenfalls erfreut sein dürfen Aktionäre über die Dividende, die für 2019 von 70 auf 80 Cent je Aktie angehoben werden soll.

Aktie im Aufwärtstrend
An der Börse notiert RWE (aktuell: 25,49 Euro) im Abstand von 15 Prozent über der 200-Tage-Linie und damit in einem deutlichen Aufwärtstrend. Charttechnisch gilt es jetzt, die runde 26er-Marke zu überwinden. Nächstes Kursziel ist dann das 2014er-Jahreshoch bei rund 33 Euro. Mittelfristig errechnet sich damit bei der Aktie ein Gewinnpotenzial von rund 30 Prozent.

Anleger, die von der Stärke von RWE überzeugt sind, können mit einem Mini Future Long (WKN: VF3T5A / ISIN: DE000VF3T5A4) gehebelt von Kurssteigerungen profitieren. Skeptiker haben mit dem Short-Zertifikat (WKN: VF83X1 / ISIN: DE000VF83X19) die Chance, auf sinkende Kurse zu setzen.

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Bildquelle: Pressefoto RWE / Fotograf/Copyright Lutz Kampert, Dortmund