FACC liefert sehr wichtige Flugzeugteile

(Bildquelle: Pressefoto © FACC)

Die FACC-Aktie (WKN: A1147K / ISIN: AT00000FACC2) befindet sich seit geraumer Zeit auf dem absteigenden Ast. Allein seit Anfang 2019 rutschte der ATX-Wert um etwa 25 Prozent nach unten. Unter anderem, weil sich die Marktbedingungen eingetrübt haben.

Dank des Booms der zivilen Luftfahrt konnten sich Unternehmen wie Boeing (WKN: 850471 / ISIN: US0970231058), Airbus (WKN: 938914 / ISIN: NL0000235190) oder Bombardier (WKN: 866671 / ISIN: CA0977512007) vor Aufträgen kaum retten. Mittel- bis langfristig sollte die positive Entwicklung anhalten. Schließlich dürfte das weltweite Flugaufkommen weiter zulegen. Allerdings sorgen unter anderem die derzeitigen Rezessionsängste kurzfristig für Ernüchterung.

Ein Grund für FACC-CEO Robert Machtlinger im Zuge des Berichts zum ersten Quartal 2019/20 (März bis Mai) zu konstatieren: „Nach einer jahrelangen Phase starken Wachstums sehen wir global betrachtet eine Abflachung der Wachstumskurve, damit einhergehend eine vorübergehende Stabilisierung der Fertigungsraten.“ Umso wichtiger sind Meldungen zu neuen Aufträgen.

FACC wurde von Bombardier Aviation beauftragt, neben den Businessjet-Familien Challenger und Global auch für den Airbus A220 Radoms herzustellen. Bei den zu fertigenden Radoms handelt es sich um Teile im Cockpit-Bereich des Flugzeugs, die die in der Flugzeugnase sitzende Radarantenne vor äußeren Einflüssen schützen. Die Auslieferungen für das Verkehrsflugzeug Airbus A220 sollen im Jahr 2020 beginnen.

FAZIT. Nach der jüngsten Kursschwäche ist die FACC-Aktie sehr günstig zu haben. Das für das kommende Geschäftsjahr geschätzte KGV liegt bei gerade einmal 8. Allerdings könnte es für einen Comeback-Versuch zu früh sein, da sich das Branchenumfeld zuletzt eingetrübt hat. Dies hatte das Management deutlich gemacht. Allerdings sollte diese Durststrecke nicht ewig anhalten.

Anleger, die auf einen Aufwärtstrend der FACC-Aktie setzten und sogar überproportional von steigenden Kursen profitieren möchten, schauen sich am besten entsprechende Hebelprodukte (WKN: MC1ZEN / ISIN: DE000MC1ZEN1) auf der Long-Seite an. Skeptiker haben ebenfalls mit passenden Short-Produkten (WKN: MC2PXR / ISIN: DE000MC2PXR1) die Gelegenheit auf fallende Kurse der FACC-Aktie zu setzen.

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Bildquelle: Pressefoto © FACC