Deutsche Bank will Trump-Steuererklärungen aushändigen, Aktie im Tiefflug

(Bildquelle: Pressefoto Deutsche Bank)

Die vom US-Kongress bei der Deutschen Bank (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008) angeforderten Unterlagen zu den Finanzverhältnissen von Donald Trump und seiner Familie umfassen nach den Angaben des DAX-Unternehmens auch Steuererklärungen. Die Deutsche Bank erklärte am Dienstag in einer Mitteilung an ein US-Berufungsgericht, dass der Konzern über entsprechende Steuerklärungen verfüge.

Deutsche Bank will Unterlagen aushändigen
Diese Unterlagen müsse die Deutsche Bank auch aushändigen, um einem entsprechenden Urteil zur Herausgabe von Finanzunterlagen Folge zu leisten. Die Deutsche Bank hatte diese Absicht bereits früher geäußert. Die Familie des US-Präsidenten versucht dagegen, genau dies zu verhindern.

Zurzeit werden die Finanzen von Donald Trump sowie seinen Kindern Donald Trump Jr., Ivanka und Eric Trump vom US-Kongress unter die Lupe genommen. Bisher unklar ist noch, über wessen Steuererklärungen das Geldhaus verfügt.

Hohe Kredite an Trump vergeben
Im Frühling hatte ein Gericht entschieden, dass die Deutsche Bank zur Herausgabe der Finanzunterlagen verpflichtet ist. Der Konzern hatte dem ehemaligen Immobilienunternehmer Donald Trump vor seiner Präsidentschaft hohe Kredite im Volumen von über 130 Mio. US-Dollar vergeben.

Starker Abwärtstrend
An der Börse verzeichnet die Deutsche Bank am Mittwoch einen Kursverlust von rund 1 Prozent (aktuell: 6,34 Euro). Damit notiert die Aktie im Abstand von 13 Prozent unter der 200-Tage-Linie, was einen ausgeprägten Abwärtstrend bedeutet.

Neue Tiefststände könnten folgen
Ein baldiger Test des Allzeittiefs vom Juni bei 5,96 Euro ist wahrscheinlich. Im Fall eines Durchbruchs nach unten würde dies ein neues, massives Verkaufssignal bedeuten. Nächstes Korrekturziel ist im Anschluss die runde 5-Euro-Marke.

Anleger, die auf einen Abwärtstrend der Deutsche-Bank-Aktie setzten und sogar überproportional von fallenden Kursen des DAX-Wertes profitieren möchten, schauen sich am besten entsprechende Hebelprodukte (WKN: VF7RJV / ISIN: DE000VF7RJV3) auf der Short-Seite an. Wer von steigenden Notierungen bei der Deutschen Bank profitieren möchte, hat mit den passenden Long-Produkten (WKN: VN9NLM / ISIN: DE000VN9NLM3) die Gelegenheit.

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Bildquelle: Pressefoto Deutsche Bank