Eskalation im Brexit-Streit, Vonovia nimmt Frankreich ins Visier

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Der DAX ist am heutigen Dienstag zwischenzeitlich deutlich in die Verlustzone gerutscht. Für schlechte Stimmung an der Börse sorgte die neueste Brexit-Entwicklung.

Das war heute los. Die Eskalation im Brexit-Streit hat die Spannung an den europäischen Finanzmärkten wieder erhöht. Nach der Rückkehr aus der Sommerpause prallten die gegensätzlichen Positionen im britischen Parlament aufeinander. Premierminister Boris Johnson musste eine schwere Schlappe einstecken. Indem der Abgeordnete Phillip Lee von Johnsons konservativer Partei zu den pro-europäischen Liberaldemokraten übertrat verlor Johnson die absolute Mehrheit im Unterhaus.

Der Brexit-Ärger schlug sich auch am Devisenmarkt nieder. So verlor das britische Pfund heute zeitweise rund 1 Prozent an Wert und rutschte unter die Marke von 1,20 US-Dollar, was den tiefsten Stand seit Januar 2017 bedeutete. Der Euro gab im Vergleich zum US-Dollar zwischenzeitlich um knapp 0,5 Prozent nach und markierte damit ein 2-Jahres-Tief. Allerdings konnte sich die europäische Gemeinschaftswährung später stabilisieren. Für den DAX ging es heute zeitweise deutlich nach unten.

Das waren die Tops & Flops. Auf der Gewinnerseite im DAX stand vorübergehend Daimler (WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000) ganz weit vorne. Der Stuttgarter Automobilkonzern verbesserte sich zeitweise um mehr als 1 Prozent. Die Aktie wurde beflügelt durch eine positive Analysteneinschätzung.

Auf der Verliererseite war heute unter anderem thyssenkrupp (WKN: 750000 / ISIN: DE0007500001) vertreten. In der Spitze setzte der Kurs des Stahlunternehmens um rund 4 Prozent zurück. Die Aktie wurde belastet durch den möglicherweise am morgigen Mittwoch besiegelten DAX-Abschied und eine negative Analystenstudie.

Ebenfalls im Fokus stand Vonovia (WKN: A1ML7J / ISIN: DE000A1ML7J1). Deutschlands größter Immobilienkonzern verzeichnete trotz zuversichtlicher Worte des Konzernchefs Kursverluste von zwischenzeitlich über 1 Prozent. Vorstandsvorsitzender Rolf Buch sieht nach dem Einstieg in Österreich und Schweden auch auf dem französischen Markt Wachstumschancen.

Das steht morgen an. Anleger schauen unter anderem auf die Einkaufsmanagerindizes aus dem Dienstleistungssektor für Deutschland und die Eurozone für den abgeschlossenen August. In den USA wird der Handelsbilanzsaldo (Juli) bekanntgegeben. Außerdem steht hier der Konjunkturbericht „Beige Book“ der US-Notenbank Fed im Mittelpunkt.

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