Entspannung in Italien und Hongkong, Strategiewechsel bei thyssenkrupp

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Für den DAX ging es am heutigen Mittwoch zeitweise deutlich nach oben. Für Kursaufwind sorgten Entspannungssignale aus Italien und Hongkong.

Das war heute los. Bei der Regierungsbildung wurde in Italien ein wichtiger Meilenstein erreicht. Die Mitglieder der 5-Sterne-Bewegung haben mit deutlicher Mehrheit für ein Bündnis mit der sozialdemokratischen PD gestimmt. Das erlaubt es dem Ministerpräsidenten Giuseppe Conte, ein neues Kabinett zusammenzustellen, um dieses dann Präsident Sergio Mattarella vorzuschlagen.

In Hongkong zog Regierungschefin Carrie Lam einen umstrittenen Gesetzentwurf endgültig zurück, der die Auslieferung Beschuldigter an China erlaubt hätte. Dieser Gesetzentwurf löste die monatelangen Massenproteste gegen den wachsenden Einfluss Pekings aus. Vor dem Hintergrund dieser positiven Nachrichten konnte der DAX heute zwischenzeitlich um über 1 Prozent zulegen und zwischenzeitlich die Marke von 12.000 Punkten knacken.

Anleger störte es angesichts der Entspannung in Italien und Hongkong offenbar wenig, dass das Brexit-Chaos und die hitzigen Diskussionen im britischen Parlament eine Fortsetzung fanden. Auch in diesem Fall scheinen Marktteilnehmer eher auf einen positiven Ausgang zu setzen. Trotzdem musste der DAX im weiteren Handelsverlauf einen Teil seiner Kursgewinne wieder abgeben.

Das waren die Tops & Flops. Zu den größten DAX-Gewinnern zählte heute unter anderem Wirecard (WKN: 747206 / ISIN: DE0007472060). Die Aktie des Zahlungsdienstleisters verbesserte sich zeitweise um mehr als 4 Prozent. Wirecard wurde befeuert durch zwei positive Analysteneinschätzungen.

Ebenfalls auf der Gewinnerseite weit vorne stand der Stahlkonzern thyssenkrupp (WKN: 750000 / ISIN: DE0007500001), der vorübergehend einen Kursgewinn von fast 6 Prozent verzeichnete. thyssenkrupp erwägt offenbar einen Komplettverkauf der Aufzugssparte. Laut dem „Handelsblatt“ hat der Vorstand in den vergangenen Tagen Briefe an potenzielle Interessenten geschrieben, in denen diese zur Abgabe eines Angebots aufgefordert worden seien. Dies würde einen Strategiewechsel bedeuten. Denn bisher wurde ein Teilbörsengang angedacht.

Zu den DAX-Verlierern zählte zwischenzeitlich Vonovia (WKN: A1ML7J / ISIN: DE000A1ML7J1) mit Kurseinbußen von rund 1 Prozent. Damit knüpfte der Immobilienkonzern an die am Montag gestartete Abwärtsbewegung an.

Das morgen an. Am morgigen Donnerstag wird der Auftragseingang der deutschen Industrie für den Juli bekanntgegeben. In den USA werden die Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe (Vorwoche) und der ADP-Beschäftigungsreport (August) veröffentlicht. Außerdem schauen Anleger hier auf den ISM-Gesamtindex für das nicht-verarbeitende Gewerbe (August) sowie auf den Auftragseingang der Industrie (Juli).

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