OMV: Schwaches Trostpflaster

Bildquelle: Pressefoto OMV

Obwohl der österreichische Öl- und Gaskonzern OMV (WKN 874341) im abgelaufenen Geschäftsjahr die Umsatzerlöse in etwa auf dem Vorjahresniveau halten konnte, musste das Unternehmen sowohl im Gesamtjahr als auch im vierten Quartal 2013 teilweise deutliche Ergebnisrückgänge hinnehmen. Trotzdem dürfen sich die Aktionäre über eine leichte Anhebung der Dividende freuen. Diese soll von 1,20 Euro im Vorjahr auf 1,25 Euro angehoben werden.

Die konzernweiten Umsatzerlöse lagen bei 42,42 Mrd. Euro gegenüber 42,65 Mrd. Euro im Vorjahr. Das um Lagereffekte bereinigte Ergebnis (CCS EBIT) fiel um 22 Prozent auf 2,65 Mrd. Euro. Im vierten Quartal wurde der entsprechende Wert im Vorjahresvergleich auf 444 Mio. Euro sogar mehr als halbiert. Für das Gesamtjahr wurde ein Periodenüberschuss von 1,73 Mrd. Euro (minus 3 Prozent) ausgewiesen, während im vierten Quartal mit 59 Mio. Euro satte 85 Prozent weniger als im Vorjahr unter dem Strich übrig blieben.

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Für die Ergebnisrückgänge machte man auf Unternehmensseite vor allem die deutlich gesunkenen Liefermengen in Libyen und Jemen verantwortlich. Während die Anleger durch einen leichten Dividendenanstieg besänftigt werden, investierte OMV zuletzt kräftig in neue Engagements in politisch stabileren Gebieten, um sich ein wenig von der Unberechenbarkeit der Öl- und Gasförderung in politisch instabilen Gebieten wie zuletzt Libyen und Jemen zu befreien. Wer auf der Suche nach ertragreichen Aktien mit deutlich geringerem Risiko ist, sollte einen Blick in unseren Shop werfen.

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Bildquelle: Pressefoto OMV