Finanzbranche setzt auf nachhaltige Investments

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Das Thema Nachhaltigkeit wird für Anleger immer wichtiger. Auch Banken und andere Finanzdienstleister sind laut einer aktuellen Umfrage der Unternehmensberatung Cofinpro davon überzeugt, dass nachhaltige Geldanlagen an Bedeutung gewinnen werden.

Diese Überzeugung teilen 87 Prozent der befragten Banken und Finanzdienstleister. Die Branche sei laut Cofinpro bereit, Verantwortung für einen Wandel zu übernehmen und erwartet in der Mehrheit keine Rendite-Einbußen. Damit scheint es sich auch in der Finanzbranche herumzusprechen, dass die Annahme, wonach nachhaltiges Investieren die Rendite drückt, veraltet ist.

Noch gehören grüne Geldanlagen laut Cofinpro zu den Nischenprodukten. Nachhaltige Fonds und Mandate erreichten 2018 einen Marktanteil von 4,5 Prozent. Aber die Finanzexperten sind sich einig: Immer mehr Investoren werden in den kommenden Jahren ihre Portfolios umschichten, heißt es weiter.

Vor allem institutionellen Anlegern wird zugetraut, Umwelt- und Governance-Themen voranzutreiben. Jeder dritte Befragte erwartet, dass der Marktanteil für nachhaltige Investments in dieser Gruppe bis 2025 auf mindestens 40 Prozent steigen wird. Unter den Privatkunden wird der Anteil deutlich geringer ausfallen, sind sich die Experten einig, so Cofinpro.

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