Aktienmärkte unter Druck, Wirecard setzt auf China

Bildquelle: markteinblicke.de

Am heutigen Montag wechselte der DAX in den Konsolidierungs-Modus und setzte dabei zeitweise um knapp 1 Prozent zurück. Damit wurde die jüngste Gewinnserie vorerst gestoppt.

Das war heute los. Nachdem am Wochenende saudi-arabische Ölanlagen beschossen wurden, zogen die Preise für Rohöl heute zeitweise kräftig an. Das wiederum drückte auf die Stimmung an den Aktienmärkten. Denn höhere Ölpreise können die Wirtschaft direkt belasten. Außerdem wächst die Sorge, dass sich die geopolitischen Spannungen wieder verschärfen.

Für schlechte Stimmung an der Börse sorgten auch schwache Konjunkturdaten aus China. So hat sich die Wirtschaft der Volksrepublik wegen des Handelskrieges mit den USA und struktureller Probleme im Inland schwächer als erwartet entwickelt. Wie die chinesische Regierung am Montag in Peking mitteilte, haben sich im August der Anstieg der Industrieproduktion, der Einzelhandelsumsatz und die Investitionen in Sachanlagen weiter verlangsamt.

Das waren die Tops & Flops. Zu den größten DAX-Gewinnern zählte heute Wirecard (WKN: 747206 / ISIN: DE0007472060). Die Aktie des Zahlungsabwicklers verbesserte sich zwischenzeitlich um mehr als 3 Prozent und schüttelte die schwache Gesamtmarktentwicklung ab. Für reges Kaufinteresse sorgte die Meldung, dass Wirecard künftig mit dem chinesischen Kreditkartenanbieter Unionpay kooperiert. Auch eine positive Analysteneinschätzung bescherte der DAX-Aktie Rückenwind.

Ebenfalls im Fokus stand der Lichttechnikkonzern Osram (WKN: LED400 / ISIN: DE000LED4000), der vorübergehend um über 1 Prozent zulegte. Im laufenden Osram-Übernahmekampf spricht der Vorstand seinen Aktionären nun eine Empfehlung für das 4,3 Mrd. Euro schwere Angebot des Chipherstellers AMS (WKN: A118Z8 / ISIN: AT0000A18XM4) aus. Damit könnte der Übernahme-Poker hier nun vor dem Abschluss stehen.

Bei den DAX-Verlierern reihte sich heute zwischenzeitlich die Lufthansa (WKN: 823212 / ISIN: DE0008232125) mit Kurseinbußen von rund 4 Prozent ein. Bei der Kranich-Airline wird wegen des aktuellen Ölpreisanstiegs eine Ergebnisbelastung befürchtet.

Das steht morgen an. Am morgigen Dienstag gibt das Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) die Daten zur Konjunkturerwartung und -Lage für den September bekannt. In den USA schauen Anleger auf die Zahlen zur Industrieproduktion für den abgeschlossenen August.

DAX Produkte für morgen.

DAX WAVE Unlimited Call, WKN: DC0MMY / DAX WAVE Unlimited Put, WKN: XM3B7R

Weitere DAX-Produkte gibt es hier.

Weitere Daten gibt es hier:


Dieser Beitrag ist eine Ausgabe des börsentäglichen Newsletters “Abend X-press – Das Beste zum Börsenschluss”. Er fasst die wichtigsten Fakten des Tages zusammen, nennt Tops & Flops und gibt einen kurzen Ausblick auf den nächsten Handelstag.
Zur kostenfreien Anmeldung geht es hier.

Disclaimer: © Deutsche Bank AG 2019

Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um eine Werbemitteilung. Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Weitere, ausführlichere Angaben zu den Wertpapieren einschließlich der Risiken sind den jeweiligen Basisprospekten, nebst etwaiger Nachträge („Basisprospekte“) sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen zu entnehmen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Anleger können die Basisprospekte nebst den jeweiligen Endgültigen Bedingungen bei der Deutsche Bank AG, Mainzer Landstr. 11-17, 60329 Frankfurt am Main (Deutschland) kostenlos in Papierform und deutscher Sprache erhalten und unter www.xmarkets.de herunterladen. Alle Meinungsäußerungen geben die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wieder, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann.

Bildquelle: markteinblicke.de