DAX-Premiere für MTU – So geht es für die Aktie jetzt weiter

Bildquelle: Pressefoto MTU Aero Engines

Am heutigen Montag feiert MTU Aero Engines (WKN: A0D9PT / ISIN: DE000A0D9PT0) eine wichtige Premiere: Der Münchener Triebwerkshersteller steigt in den DAX auf und ersetzt dort ab sofort den Stahlkonzern thyssenkrupp (WKN: 750000 / ISIN: DE0007500001).

Prestigegewinn
Die Deutsche Börse (WKN: 581005 / ISIN: DE0005810055) hatte MTU vor 3 Wochen zum Nachfolger von thyssenkrupp gekürt. Jetzt wurde die Änderung wirksam. Das bedeutet nicht nur einen erheblichen Prestigegewinn für das ehemalige MDAX-Mitglied, sondern dürfte auch der Aktie weiteren Kursauftrieb bescheren. Denn MTU gerät nun verstärkt in den Fokus ausländischer Investoren sowie börsengehandelter DAX-Fonds (ETFs), welche die Aktie von MTU nun in ihre Portfolios aufnehmen müssen, um die Entwicklung des DAX entsprechend abzubilden.

MTU ist an zahlreichen Triebwerksprogrammen für Flugzeuge von Airbus (WKN: 938914 / ISIN: NL0000235190) und Boeing (WKN: 850471 / ISIN: US0970231058) beteiligt. Außerdem baut der Konzern unter anderem Antriebe für Militärflugzeuge wie den Airbus A400M und den Eurofighter.

Wartungs- und Reparaturarbeiten
Neben dem Bau von Triebwerken erwirtschaftet MTU einen großen Teil der Gewinne mit Wartungs- und Reparaturarbeiten. Das bedeutet, nach dem Verkauf eines Flugzeugs verdient MTU noch viele Jahre daran.

Steiler Kursanstieg
Der Grund für den MTU-Aufstieg in den DAX ist einerseits die krisenbedingte Börsentalfahrt von thyssenkrupp, andererseits natürlich die hervorragende Kursentwicklung der MTU-Aktie. So haben sich die Notierungen von MTU auf 10-Jahres-Sicht verachtfacht.

Hier liegen die nächsten Kursziele
Trotz der jüngsten Konsolidierung notiert MTU (aktuell: 236,90 Euro) nach wie vor in deutlichem Abstand über der 200-Tage-Linie (204 Euro) und damit in einem intakten Aufwärtstrend. Das nächste Kursziel ist das Allzeithoch vom 4. September bei 253,40 Euro. Gelingt hier der Ausbruch nach oben, rückt die 300er-Marke in den Fokus.

Anleger, die von der Stärke von MTU Aero Engines überzeugt sind, können mit einem HVB Mini Future Bull (WKN: HX8LCR / ISIN: DE000HX8LCR3) sogar gehebelt von Kurssteigerungen profitieren. Pessimisten haben dagegen mit passenden Short-Produkten die Möglichkeit, von fallenden MTU-Kursen zu profitieren (WKN: HZ1XC6 / ISIN: DE000HZ1XC62).

Bildquelle: Pressefoto MTU Aero Engines