Nordex: Neuer Großauftrag sorgt für frischen Rückenwind

Bildquelle: Pressefoto Nordex

Nordex (WKN: A0D655 / ISIN: DE000A0D6554) kann einen weiteren Auftrag aus der Türkei an Land ziehen. So werden laut dem im SDAX und im TecDAX notierten Unternehmen 23 Turbinen für den Windpark „Söke“ geliefert und errichtet. Das Projekt soll Ende 2020 abgeschlossen werden.

Premium-Service-Vertrag
Nordex zufolge wird der Windpark in der Nähe der westtürkischen Stadt Aydin errichtet. Der Kunden und künftige Betreiber ist Ulusoy Enerji, der das Rostocker Unternehmen auch für einen Premium-Service-Vertrag über 10 Jahre für die Turbinen ausgewählt hat.

Aufträge ziehen kräftig an
Nordex gehört derzeit zu den größten Profiteuren des globalen Windkraft-Booms, wie der Auftragsbestand im ersten Geschäftshalbjahr belegt. So legten die Turbinenaufträge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 65 Prozent auf 5,3 Mrd. Euro zu, und die Wartungsaufträge verzeichneten ein Plus von 12 Prozent (2,3 Mrd. Euro).

200-Tage-Linie im Fokus
Der neue Großauftrag aus der Türkei gibt auch der Nordex-Aktie Rückenwind. Am Dienstagnachmittag liegt die Aktie mit 4,3 Prozent in der Gewinnzone (aktuell: 10,49 Euro). Aus charttechnischer Sicht könnte damit in Kürze ein neues Kaufsignal folgen, sollte die 200-Tage-Linie (11,42 Euro) überwunden werden. In diesem Fall liegen die nächsten Kursziele bei 14,64 Euro (Juli-Hoch) und bei 15,46 Euro (April-2019-Top).

Hier liegen die nächsten Korrekturziele
Sollte Nordex dagegen erneut den Rückwärtsgang einlegen, dürfte das Tief vom 3. September bei 8,55 Euro angesteuert werden. Darunter eröffnet sich weiteres Korrekturpotenzial bis zum Dezember-2018-Tief bei rund 7,50 Euro.

Anleger, die nach wie vor von der Stärke von Nordex überzeugt sind, können mit einem Faktor-Zertifikat 4X Long (WKN: VF8CXS / ISIN: DE000VF8CXS0) gehebelt von Kurssteigerungen profitieren. Pessimisten haben mit dem Faktor-Zertifikat 4X Short (WKN: VF89AH / ISIN: DE000VF89AH8) die Chance, auf fallende Kurse zu setzen.

Bildquelle: Pressefoto Nordex