Warum Amazon nun die Gesundheitsbranche im Visier hat

(Bildquelle: Pressefoto Amazon)

Amazon (WKN: 906866 / ISIN: US0231351067) prescht jetzt auch im Gesundheitsbereich vor. Dazu startet der Online-Händler das neue Gesundheitsprogramm Amazon Care in einer Testphase für Mitarbeiter aus der Region Seattle und deren Familienangehörige. Der US-Konzern stellt damit seinen Angestellten eine Art virtuelle Arztpraxis zur Verfügung.

Kommunikation per Video-Chat
Für das neue Programm arbeitet Amazon mit Oasis Medical zusammen, einem eigenständigen Tochterunternehmen von Amazon, das dabei helfen soll, dass Amazon als Arbeitgeber keine Einsicht in die sensiblen Gesundheitsdaten der Mitarbeiter erhält. Zu den Vorteilen des Projekts zählt, dass Anreise- und Wartezeiten verhindert werden. Die Kommunikation findet dabei durch einen Live- oder Video-Chat mit einem Arzt oder Krankenpfleger statt.

Medikamentenvertrieb
Anschließend besteht laut Amazon auch die Möglichkeit für einen persönlichen Termin. Dafür könne ein Krankenpfleger auch zu Hause oder bei der Arbeit vorbeikommen. Außerdem sollen auch Medikamente verschrieben und innerhalb weniger Stunden ausgeliefert werden. Diese stehen alternativ auch in einer Wunsch-Apotheke zur Abholung bereit.

Hier liegt das nächste Kursziel
Die Gesundheitsbranche ist ein Milliarden-Dollar-Markt, der Amazon weiteres, großes Wachstumspotenzial eröffnet. Auch für die Aktie (aktuell: 1.617 Euro) könnte das neuen Rückenwind bedeuten. Nächstes Kursziel ist hier das 2019er-Allzeithoch vom Juli bei 1.799 Euro. Gelingt hier der Ausbruch, ist der Weg charttechnisch nach oben frei.

Anleger, die von der Stärke von Amazon überzeugt sind, können mit einem Long Mini Future (WKN: VL6YRZ / ISIN: DE000VL6YRZ7) gehebelt von Kurssteigerungen profitieren. Skeptiker haben mit dem Short Mini Future (WKN: VA4DSE / ISIN: DE000VA4DSE2) die Chance, auf sinkende Kurse zu setzen.

Bildquelle: Pressefoto Amazon