Neue Konjunktursorgen, Deutsche Post wenig überzeugend

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Nach einem positiven Handelsauftakt sah es am heutigen Dienstag so aus, als sollte die erfreuliche Kursentwicklung im DAX nach einem starken Börsenmonat September im Oktober eine Fortsetzung finden. Allerdings sorgten schwache Konjunkturdaten für eine Stimmungseintrübung.

Das war heute los. Hierzulande war es zunächst ein schwacher Markit Einkaufsmanagerindex für den Monat September, der Anlegern die Stimmung vermieste. Dieser fiel im Vormonatsvergleich um 1,8 Punkte auf 41,7 Zähler und damit auf den schwächsten Wert seit 2009. Ähnlich enttäuschend fiel der Blick auf den jüngsten ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe in den USA aus. Während Marktexperten laut Dow Jones Newswires im Schnitt einen Wert von 50,1 Punkten erwartet hatten, landete dieser im September bei 47,8 Zählern und damit zum zweiten Mal in Folge unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Auch in diesem Fall handelt es sich um den schwächsten Wert seit 2009.

Das waren die Tops & Flops. Dem schwachen Gesamtmarktumfeld konnten im DAX am Nachmittag nur wenige Werte trotzen. Darunter auch der Indexneuling MTU Aero Engines (WKN: A0D9PT / ISIN: DE000A0D9PT0). Die Aktie des Triebwerksherstellers verzeichnete in der Spitze Kurszuwächse von etwas mehr als 1 Prozent.

Größter DAX-Verlierer war die Aktie der Deutschen Post (WKN: 555200 / ISIN: DE0005552004). Das Papier verlor zeitweise mehr als 3 Prozent an Wert. Zuvor hatte die Deutsche Post ihre mittelfristigen Ziele erneuert. Im Zuge der „Strategie 2025“ sollen 2 Mrd. Euro in die digitale Transformation investiert werden. Die Investitionen in die Digitalisierung sollen bis 2025 einen jährlichen Ergebnisbeitrag von mindestens 1,5 Mrd. Euro liefern. Auch deshalb soll das Konzern-EBIT bis 2022 auf mindestens 5,3 Mrd. Euro klettern, während für 2020 ein Wert von mehr als 5 Mrd. Euro angepeilt wird. Allerdings konnten diese Ziele Anleger offenbar nicht vom Hocker reißen.

Das steht morgen an. Zur Wochenmitte dürften hierzulande erneut die Automobilwerte im Fokus stehen. Das Kraftfahrt-Bundesamt veröffentlicht die September-Daten zu den Pkw-Neuzulassungen. Daneben werden jedoch in Deutschland oder auf europäischer Ebene keine weiteren marktrelevanten Konjunkturdaten veröffentlicht. In den USA sieht die Nachrichtenlage am Nachmittag ähnlich dünn aus. Interessant dürfte lediglich der Blick auf den ADP-Report für den Monat September sein. Dieser wird wie immer im Vorfeld der Bekanntgabe der offiziellen US-Arbeitsmarktdaten veröffentlicht. Diese will die US-Regierund am Freitag vorstellen.

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