DAX kann sich stabilisieren, Lufthansa drohen höhere Steuern

Bildquelle: markteinblicke.de

Nachdem neue Konjunktursorgen den DAX zur Wochenmitte in die Tiefe gedrückt hatten, konnte sich das Barometer am heutigen Freitag stabilisieren. Die Kurszuwächse hielten sich lange Zeit in Grenzen. Am Nachmittag sorgten jedoch positive Nachrichten aus den USA für ein wenig mehr Schwung.

Das war heute los. Larry Kudlow, der oberste Wirtschaftsberater des US-Präsidenten, sprach in einem Bloomberg-Interview davon, dass Marktteilnehmer kommende Woche im Zuge der Handelsgespräche zwischen China und den USA mögliche „positive Überraschungen“ nicht ausschließen sollten. Darüber hinaus sorgte die Bekanntgabe solider US-Arbeitsmarktdaten für Erleichterung, nachdem der jüngste ISM-Index Anleger regelrecht verschreckt hatte.

Laut Angaben des US-Arbeitsministeriums wurden demnach im September 136.000 neue Stellen außerhalb der Landwirtschaft geschaffen. Dieser Wert lag zwar leicht unter dem Dow-Jones-Newswires-Konsens in Höhe von 145.000 neuen Arbeitsplätzen, allerdings wurden die beiden entsprechenden Vormonatswerte beim Beschäftigungsaufbau nach oben korrigiert. Darüber hinaus fiel die Arbeitslosenquote im Vormonatsvergleich um 0,2 Prozentpunkte auf 3,5 Prozent. Enttäuschend fiel dagegen der Blick auf die Lohnentwicklung aus. Die durchschnittlichen Stundenlöhne fielen im September gegenüber dem Vormonat um 0,04 Prozent, während im Vergleich zum Vorjahresmonat nur noch ein Plus von 2,9 Prozent generiert wurde.

Das waren die Tops & Flops. Im DAX gehörte heute die Bayer-Aktie (WKN: BAY001 / ISIN: DE000BAY0017) zu den Tagesgewinnern. Das Papier konnte bei Handelsschluss einen Kurszuwachs von 2,74 Prozent verbuchen und damit einige Verluste der vergangenen Tage wettmachen. Während Bayer derzeit vor allem mit den Glyphosat-Klagen in den USA im Fokus steht, profitierte der Leverkusener Pharma- und Agrarchemiekonzern heute von einem positiven Analystenkommentar.

Im Gegensatz dazu gehörte die Lufthansa-Aktie (WKN: 823212 / ISIN: DE0008232125) mit einem zwischenzeitlichen Kursminus von rund 4 Prozent zu den schwächsten Indexwerten und ging mit einem Minus von 3,2 Prozent in das Wochenende. Die dpa hatte mit Bezugnahme auf einen Entwurf des Finanzministeriums zur Änderung der Luftverkehrssteuer von einer möglicherweise höheren Abgabe berichtet. So drohe eine höhere Ticketsteuer für Flüge im Inland und innerhalb der EU.

Das steht in der kommenden Woche an. Nach einer zwischenzeitlichen Eskalation im chinesisch-amerikanischen Handelsstreit werden die Parteien zum Ende der kommenden Woche zu neuen Handelsgesprächen zusammenkommen. Laut dem US-Wirtschaftssender CNBC sollen diese am 10. Oktober in Washington beginnen. Allerdings bleibt abzuwarten, ob dieses Mal die große Einigung erzielt werden kann.

Hierzulande dürften Anleger am Dienstag auf die deutsche Produktion im produzierenden Gewerbe für den Monat August schauen, während in den USA am kommenden Donnerstag zusätzlich die September-Inflationsdaten genauer beäugt werden sollten. Dabei geht es einmal mehr auf mögliche Rückschlüsse auf die weitere Geldpolitik der Fed.

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