DAX mit 14-Monats-Hoch, Wirecard verspricht Aufklärung

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Der DAX konnte am Montag mit einem deutlichen Zugewinn an die jüngste Aufholbewegung anknüpfen. Dabei ging es für den Index zeitweise um über 1 Prozent nach oben.

Das war heute los. Boris Johnson erlitt am Samstag eine schwere Schlappe. Denn der Premierminister musste nach seiner Niederlage im Parlament eine Verlängerung der Brexit-Frist beantragen. Obwohl weiterhin völlig unklar ist, wie es in Sachen Brexit weitergeht, demonstrierten Anleger am Montag Gelassenheit und beförderten den DAX vorübergehend auf den höchsten Kursstand seit dem August 2018.

Im Gegensatz zu Großbritannien kommt von der Bundesbank Entwarnung. Zwar geht die Bundesbank davon aus, dass das Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal geringfügig gesunken ist, womit die Wirtschaft in einer sogenannten technischen Rezession stecken würde. Laut der Bundesbank zeichnet sich jedoch ein deutlicher, breit angelegter und länger anhaltender Rückgang der Wirtschaftsleistung bislang nicht ab.

Das waren die Tops & Flops. Im DAX präsentierte sich vor allem die Wirecard-Aktie (WKN: 747206 / ISIN: DE0007472060) stark, die zeitweise um mehr als 8 Prozent zulegte. Der Zahlungsabwickler kündigte heute an, die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG mit einer unabhängigen Untersuchung zu beauftragen. Ziel ist es demnach, die neuen Vorwürfe der „Financial Times“ umfassend aufzuklären. Ebenfalls auf der Gewinnerseite ganz weit vorne stand vorübergehend SAP (WKN: 716460 / ISIN: DE0007164600) mit einem Kursplus von rund 3 Prozent. Hier sorgte neben den finalen Quartalszahlen die Nachricht bei Anlegern für Kauflaune, dass eine neue Vertriebsvereinbarung mit Microsoft (WKN: 870747 / ISIN: US5949181045) dem stark wachsenden Cloud-Geschäft von SAP Schub gibt. Laut SAP hat diese Partnerschaft im dritten Quartal wesentlich zum Anstieg des Neugeschäfts beigetragen.

Zu den stärksten Verlierern gehörte am Montag unter anderem Vonovia (WKN: A1ML7J / ISIN: DE000A1ML7J1). Für die Aktie ging es zeitweise um über 2 Prozent nach unten. Die Einigung zum Berliner Mietendeckel sorgte für Verkaufsdruck. Der rot-rot-grüne Koalitionsausschuss hatte sich darauf geeinigt, die zuletzt stark gestiegenen Mieten in Berlin für 5 Jahre einzufrieren und Maximalmieten definiert.

Das steht morgen an. In den USA schauen Anleger auf die neuesten Zahlen zum Immobilienmarkt. Hier werden die Zahlen zum Verkauf bestehender Häuser für den abgeschlossenen Monat September bekanntgegeben. Abgesehen davon werden keine marktrelevanten Konjunkturdaten veröffentlicht. Dafür präsentieren zahlreiche Unternehmen ihre Geschäftsergebnisse zum dritten Quartal. Dazu zählen unter anderem Sartorius, Software AG, Kühne & Nagel, McDonald’s, Procter & Gamble und UBS.

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