DAX-Anleger schauen auf die Fed-Sitzung, Bayer stemmt sich gegen Glyphosat-Klagewelle

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Während Anleger auf die Fed-Leitzinsentscheidung warteten, wollte am deutschen Aktienmarkt keine Kaufstimmung aufkommen. Zumindest hielten sich die zwischenzeitlichen Kursverluste im DAX in Grenzen.

Das war heute los. Vor der Fed-Leitzinsentscheidung galt am Markt eine weitere Zinssenkung als ausgemacht. Trotzdem blieb der Jubel aus. Auch die Wall Street zeigte sich im frühen Handel in keiner besonders guten Verfassung, so dass die positiven Impulse ausblieben. Auch die weiterhin starke Performance der US-Wirtschaft konnte nicht für eine Stimmungsaufhellung sorgen.

Das US-BIP wuchs im dritten Quartal auf das Jahr hochgerechnet um 1,9 Prozent. Auch der vom Personaldienstleister ADP im Oktober beobachtete Beschäftigungsaufbau in der US-Wirtschaft von 125.000 Stellen konnte hierzulande die Kurse nicht anschieben. Neben den Konjunkturdaten mussten Anleger zudem eine Reihe von Quartalsberichten analysieren. Diese fielen heute nicht ganz so gut aus wie einige der vorherigen Zahlenvorlagen zum dritten Quartal.

Das waren die Tops & Flops. Im DAX überzeugten in diesem Umfeld einmal mehr Fresenius (WKN: 578560 / ISIN: DE0005785604) und Fresenius Medical Care (FMC) (WKN: 578580 / ISIN: DE0005785802). Beide Unternehmen hatten bereits gestern mit ihren jüngsten Geschäftszahlen überzeugt. Heute folgten einige positive Analystenkommentare. Diese bescherten der Fresenius-Aktie zeitweise Kurszuwächse von rund 2,5 Prozent. Die Aktie der Fresenius-Dialyse-Tochtergesellschaft FMC kletterte sogar um rund 3,5 Prozent in die Höhe.

Einen deutlich schlechteren Tag erlebte Continental (WKN: 543900 / ISIN: DE0005439004). Die Aktie des Reifenherstellers und Automobilzulieferers verlor zeitweise rund 5 Prozent an Wert. Damit wurde die Erholung der vergangenen Tage unterbrochen.

Im Fokus stand auch Bayer (WKN: BAY001 / ISIN: DE000BAY0017). Trotz inzwischen mehr als 40.000 Glyphosat-Klagen in den USA konnte der Leverkusener Agrarchemie- und Pharmakonzern erfreuliche Ergebnisse zum dritten Quartal 2019 präsentieren. Zuletzt verzeichnete Bayer gute Geschäfte im Bereich Crop Science und in der Pharma-Sparte. Dort punktete Bayer vor allem mit den Medikamenten Xarelto und Eylea. Konzernweit wurden die Umsatzerlöse im dritten Quartal währungs- und portfoliobereinigt um 5,4 Prozent auf 9,8 Mrd. Euro gesteigert. Das EBITDA vor Sondereinflüssen stieg um 7,5 Prozent auf 2,3 Mrd. Euro. Der Bayer-Aktie bescherte dies zeitweise Kurszuwächse von knapp 3 Prozent.

Das steht morgen an. Während sich die US-Wirtschaft zuletzt relativ robust präsentierte, litt die Euroland-Konjunktur deutlich mehr unter den Auswirkungen des Handelsstreits zwischen den USA und China sowie weiteren Verwerfungen wie dem Brexit. Entsprechend interessiert dürften Marktteilnehmer auf die Veröffentlichung der Euroland-BIP-Daten zum dritten Quartal schauen. Daneben werden am morgigen Donnerstag die europäischen Verbraucherpreise (Oktober) veröffentlicht, genauso wie die Zahlen zu den deutschen Einzelhandelsumsätzen im Monat September. Aus den USA erreichen uns wie jeden Donnerstag die wöchentlichen Daten zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe. Darüber hinaus steht die Veröffentlichung des neuesten Deflators des privaten Konsums an.

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