Amazon verfehlt Gewinn Erwartungen
Amazon (WKN:Â 906866 / ISIN: US0231351067) hat am vergangenen Donnerstag die Zahlen zum dritten Quartal veröffentlicht. Während der gemeldete Umsatz sowohl die Vorjahreszahlen als auch die Erwartungen der Analysten übertraf, konnte der Großkonzern mit dem gemeldeten Gewinn nicht überzeugen. Dieser verfehlte mit USD 4,23 pro Aktie den Erwartungswert von USD 4,62 zwar knapp, den Vorjahresgewinn in Höhe von USD 5,75 je Aktie jedoch deutlich.
Doch was führte zu dem Gewinneinbruch? Hier sollte besonders das „Wir liefern innerhalb eines Tages“-Programm von Jeff Bezos genannt werden. Diese Serviceleistung, die Amazon seinen Kunden bietet, kostet den Konzern eine Menge Geld. Nun warten Kunden und Anleger auf die anstehenden Black-Friday-Sales, die die Aktie nochmal beflügeln könnten.
Nach Bekanntgabe der Quartalszahlen verlor die Amazon-Aktie nachbörslich 7 Prozent.
Werbegeschäft bei Google wächst
Der Google-Mutterkonzern Alphabet (WKN:Â A14Y6H / ISIN: US02079K1079) konnte sein Geschäft im vergangenen Quartal stark vergrößern: Der Umsatz stieg um ein Fünftel auf USD 40,5 Mrd. an. Jedoch haben auch bei Alphabet hohe Investitionskosten den Gewinn geschmälert. Aufgrund des positiven Effekts der US-Steuerreform im letzten Jahr konnte noch ein Gewinn von USD 9,2 Mrd. verzeichnet werden. Dieser verringerte sich in diesem Jahr auf USD 7,1 Mrd.
Insgesamt sind die hohen Umsatzzahlen nach wie vor auf das Werbegeschäft von Google zurückzuführen. Dieses steuerte knapp USD 34 Mrd. zu dem Gesamtergebnis bei (plus 17 Prozent).
Auch Apple mit gestiegenen Kosten konfrontiert
Neben Amazon und Alphabet hat auch der amerikanische Technologiekonzern Apple (WKN:Â 865985 / ISIN: US0378331005) seine Quartalszahlen vorgelegt. Während Apple mit steigenden Kosten zu kämpfen hatte, konnten die Analystenerwartungen trotzdem übertroffen werden. Zwar fiel der Nettogewinn um 3 Prozent auf insgesamt USD 13,7 Mrd (USD 3,03), dies überstieg die Erwartungen jedoch immer noch um USD 0,19 pro Aktie. Der Umsatz des Konzerns stieg um 2 Prozent auf insgesamt USD 64 Mrd im bisherigen Jahr…