Immobilienpreise: „Früher war alles günstiger“

Bildquelle: markteinblicke.de

Im Oktober zeigte sich die Standardrate für Immobilienfinanzierungen wieder höher, während die Tilgung über der Marke von 2,8 Prozent verblieb und der Beleihungsauslauf einen leichten Anstieg verzeichnete. Dies stellte der Finanzdienstleister Dr. Klein im Rahmen seines aktuellen Trendindikators Baufinanzierung (DTB) fest.

Nachdem die durchschnittliche Kredithöhe für Immobilienfinanzierungen in den letzten beiden Monaten laut Dr. Klein leicht zurückgegangen ist, zieht sie jetzt wieder an: Im Oktober nehmen Käufer und Bauherren im Durchschnitt rund 262.000 Euro für ihr Eigenheim auf – 3.000 Euro mehr als im Monat zuvor und genau so viel wie im August. Grund sind die weiter steigenden Immobilienpreise. Zum Vergleich: Vor fünf Jahren, im Oktober 2014, betrug die Darlehenshöhe fast 100.000 Euro weniger (167.000 Euro), so Dr. Klein.

Wer meint: „früher war alles günstiger“, liegt zumindest bei den Immobilienpreisen richtig. Die Baufinanzierung selbst war damals allerdings wesentlich kostspieliger. Stellt man die aktuelle standardisierte Rate für ein Darlehen von 150.000 Euro, zwei Prozent Tilgung, 80 Prozent Beleihungsauslauf und zehn Jahren Zinsbindung gegen die Rate von 2014, ergibt sich eine Differenz von 116 Euro – zugunsten des heutigen Darlehens: Im Oktober beträgt die monatliche Standardrate 399 Euro (plus 5 Euro im Vergleich zum September), vor fünf Jahren waren es noch 514 Euro, heißt es weiter…

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