K+S: Prognose gekappt, Aktie im Sinkflug

Bildquelle: Pressefoto K+S AG

K+S (WKN: KSAG88 / ISIN: DE000KSAG888) konnte den Umsatz im dritten Quartal im Vergleich zum außergewöhnlich schwachen Vorjahresquartal um 8 Prozent auf 905 Mio. Euro erhöhen. Das operative Ergebnis verdoppelte sich auf 81 Mio. Euro.

Sinkende Kalipreise
Dem Kali- und Salz-Förderunternehmen machen dennoch weiterhin die sinkenden Kalipreise und umfangreiche Produktionskürzungen zu schaffen. Wegen der schwachen Nachfrage wird die Kaliproduktion nun insgesamt um 500.000 Tonnen verringert.

Schwacher Ausblick
Außerdem liefen die Geschäfte mit Auftausalz vor der Hauptsaison noch nicht rund. Der K+S-Vorstandsvorsitzende Burkhard Lohr prognostiziert deshalb für das Gesamtjahr 2019 nur noch ein leichtes Wachstum des operativen Gewinns von rund 650 Mio. Euro. Bisher wurde hier mit einem Ergebnis von 730 bis 830 Mio. Euro gerechnet.

Aktie unter Druck
Die schwachen Geschäftsaussichten schlugen sich auch im Aktienkurs von K+S nieder, der am Donnerstagvormittag um rund 2 Prozent nachgab (aktuell: 12,40 Euro). Damit könnte in Kürze das 13-Jahres-Tief vom Oktober bei 12 Euro getestet werden.

Short-Kandidat
Sollte dieser Haltebereich unterschritten werden, eröffnet sich weiteres Abwärtspotenzial bis zur runden 10-Euro-Marke. Die MDAX-Aktie bleibt weiterhin ein klarer Short-Kandidat.

Wer gehebelt von Kursverlusten der K+S-Aktie profitieren möchte, setzt beispielsweise auf entsprechende Hebelprodukte, wie diesen Mini Future Put (WKN: GA9A1V / ISIN: DE000GA9A1V6). Für Optimisten existieren ebenfalls genügend passende Produkte, wie diesen Mini Future Long (WKN: GB2Y8F / ISIN: DE000GB2Y8F1).

Bildquelle: Pressefoto K+S AG