DAX kann Gewinne nicht verteidigen, Airbus beschert MTU Kursauftrieb

Bildquelle: markteinblicke.de

Nachdem der DAX in den zurückliegenden Handelstagen nur seitwärts lief, erlebte das Barometer am heutigen Dienstag eine regelrechte Achterbahnfahrt. Zunächst kletterten die Kurse deutlich nach oben, so dass mit 13.374 Punkten der höchste Kursstand seit Januar 2018 markiert wurde. Zum Handelsende hin gab der DAX diese Kursgewinne jedoch wieder ab und schloss mit einem kleinen Plus von 0,11 Prozent.

Das war heute los. Ein Grund für den zeitweise kräftigen Kursanstieg könnte die neue Hoffnung auf eine baldige Lösung im Handelsstreit zwischen den USA und China gewesen sein. So hatte gestern Abend die US-Regierung den heimischen Unternehmen bei Geschäften mit dem chinesischen Netzwerkausrüster Huawei eine weitere Schonfrist eingeräumt.

Am Nachmittag war von der anfänglichen Euphorie jedoch nichts mehr zu spüren. Für den Stimmungsumschwung hatte unter anderem die Wall Street gesorgt. Zwar konnten die US-Märkte zu Beginn des Handels mit neuen Rekordständen aufwarten, enttäuschend aufgenommene Zahlen der Baumarktkette Home Depot und des Einzelhändlers Kohl’s drückten jedoch die Stimmung.

Das waren die Tops & Flops. Im DAX überzeugte heute unter anderem MTU Aero Engines (WKN: A0D9PT / ISIN: DE000A0D9PT0). Die Aktie des Triebwerkherstellers lag bei Handelsschluss mit 2,57 Prozent in der Gewinnzone. Rückenwind bekam MTU Aero Engines durch die guten Geschäfte von Airbus. Der Flugzeughersteller hat jüngst Aufträge im Volumen von rund 30 Mrd. US-Dollar in trockene Tücher gebracht. Als Triebwerkslieferant dürfte MTU davon profitieren.

Zu den DAX-Gewinnern gehörte auch Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) mit einem Kursgewinn von 0,78 Prozent. Kurstreibend könnten die aktuellen Zahlen vom Automarkt in Europa gewesen sein. Im Oktober wurden in der EU rund 1,2 Mio. Neuwagen zugelassen, was einem Anstieg von 8,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat entsprach. Vor einem Jahr gab die Zahl der Neuzulassungen deutlich nach, weil einige große Fahrzeughersteller Schwierigkeiten mit der Umstellung auf die neue Abgaszertifizierung (WLTP) hatten und die Lieferung von Neuwagen deshalb ins Stocken geriet. Auch Volkswagen war damals davon betroffen.

Zu den wenigen Verlierern im DAX zählte RWE (WKN: 703712 / ISIN: DE0007037129). Die Aktie des Essener Energieversorgers gab 0,94 Prozent nach. Damit setzte RWE die im Oktober gestartete Abwärtsbewegung fort.

Das steht morgen an. Am morgigen Mittwoch wird das Protokoll der Fed-Sitzung vom 29. und 30. Oktober veröffentlicht, auf der die US-Notenbank beschloss, die Leitzinsen bereits zum dritten Mal in diesem Jahr zu senken. Das Sitzungsprotokoll dürfte bestätigen, dass die jüngste Leitzinssenkung vorerst auch die letzte gewesen sein sollte. Weitere marktrelevante Konjunkturdaten gibt es morgen nicht.

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