E.ON: Innogy-Integration nach Plan, Prognose erhöht

Bildquelle: Pressefoto E.ON

Die Integration von Innogy (WKN: A2AADD / ISIN: DE000A2AADD2) in den E.ON (WKN: ENAG99 / ISIN: DE000ENAG999)-Konzern läuft offenbar nach Plan. Wie der Essener Energieversorger jüngst mitteilte, wurde im Zuge der Übernahme die Jahresprognose von E.ON angehoben.

Erwartet wird nun ein bereinigtes operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 3,1 bis 3,3 Mrd. Euro. Der Konzerngewinn soll jetzt auf 1,45 bis 1,65 Mrd. Euro steigen. Laut E.ON hat das bereinigte EBIT in den ersten 9 Monaten bei 2,2 Mrd. Euro gelegen, der Umsatz bei 23,6 Mrd. Euro.

Schuldenanstieg
Gleichzeitig steigen nach der Übernahme der ehemaligen RWE-Tochter Innogy auch die Schulden von E.ON. Dem DAX-Konzern zufolge ist diese Entwicklung auf die Erstkonsolidierung zurückzuführen aber gleiche sich wieder aus, sobald der Teil der erneuerbaren Energien an RWE abgegeben werde. Der Nettoschuldenstand sei gegenüber dem Vorjahr von 23 auf 39,6 Mrd. Euro gestiegen.

Neues Kaufsignal
An der Börse konnte E.ON seit Mitte August um 15 Prozent zulegen (aktuell: 9,34 Euro). Dabei gelang am Freitagvormittag auch der Sprung über die 200-Tage-Linie (9,29 Euro), was ein neues Kaufsignal bedeutet. Das nächste Kursziel ist jetzt das bisherige Jahreshoch vom Juni bei rund 10 Euro.

Anleger, die von der Stärke von E.ON überzeugt sind, können mit einem Long Mini Future (WKN: VL1T4Z / ISIN: DE000VL1T4Z4) gehebelt von Kursgewinnen profitieren. Pessimisten haben mit dem Short Mini Future auf den DAX-Wert (WKN: VF6YE1 / ISIN: DE000VF6YE18) die Chance, auf fallende Kurse zu setzen.

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