Carl Zeiss Meditec: „Kräftige Investitionen“ sorgen für Gewinnmitnahmen

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Wenn es um Qualität, sprich eine ordentlich Gewinnmarge, geht, lässt sich die Börse letztlich nicht lumpen: Für die Aktie von Carl Zeiss Meditec (WKN: 531370 / ISIN: DE0005313704) (Medizintechnik für Augenheilkunde und Neurochirugie) ist sie bereit ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von aktuell knapp 70 zu bezahlen, auf der Basis des jüngst bekanntgegebenen Gewinns je Aktie von 1,79 Euro für das Geschäftsjahr 2018/19.

Dafür gibt des dann eine Betriebsgewinn-Marge (Ebit) von 18,1 (Vorjahr: 15,4) Prozent. Bereinigt um Sondereffekte lag sie sogar bei 18,5 Prozent. Ein Traum. Gewachsen (Umsatz) ist Carl Zeiss Meditec dabei um fast 14 Prozent. Der Vorstandsvorsitzender der Carl Zeiss Meditec, Ludwin Monz, dazu lapidar: „Dies war ein Rekordjahr für die Carl Zeiss Meditec AG, zu dem alle Geschäftsbereiche und Regionen beigetragen haben.“

Dennoch sorgten die Ergebnisse am Nikolaus-Tag (Freitag) für Verstimmung. Vielleicht war es der Hinweis auf „kräftige Investitionen“, die für Gewinnmitnahmen sorgten, obwohl Monz weiteres Wachstum, Wertezuwachs und eine Ebit-Marge von mehr als 18,0 Prozent in Aussicht stellte. Nun, bei einem KGV von 70 kann jede Kleinigkeit für Nervosität sorgen…

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SchummEin Beitrag von Thomas Schumm von Plusvisionen.de

Thomas Schumm ist Gründer und Herausgeber von Plusvisionen.de. Autor. Journalist. Früher auch: Reporter, Redakteur oder Chefredakteur. Seit 25 Jahren an der Börse. Bestimmt fast alles an der Börse gehandelt, was es so zu handeln gibt, jetzt aber ruhiger in dieser Hinsicht. Seit 20 Jahren publizistisch im Finanzbereich tätig. Begeistert von Wirtschaft und Börse.

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