Wirecard: Wann ist es endlich so weit?

Bildquelle: Pressefoto Wirecard

Während sich die Vorwürfe der „FT“ zunächst um mutmaßliche Bilanzmanipulationen in der Wirecard-Vertretung in Singapur gedreht hatten, stand Mitte Oktober ein Wirecard-Partnerunternehmen in Dubai im Fokus. Die jüngsten Vorwürfe betreffen die Berechnung der freien Mittel des DAX-Unternehmens im Geschäftsjahr 2017. Der Wirecard-Konter, wonach sämtliche Cash-Positionen den Regeln nach dem Rechnungslegungsstandard IFRS entsprechen würden, sorgte am Markt für Beruhigung, der ganz große Befreiungsschlag war es jedoch nicht.

Zu diesem Befreiungsschlag hatte das Unternehmen angesetzt, als die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG mit einer unabhängigen Untersuchung beauftragt wurde. Im Rahmen der Untersuchung soll KPMG uneingeschränkten Zugang zu allen Informationen auf allen Konzernebenen erhalten, um die verschiedenen „FT“-Vorwürfe zu entkräften.

Die jüngste „FT“-Berichterstattung zeigt jedoch, dass die Zeitung ihr Pulver offenbar noch nicht verschossen hat und gewillt ist, ständig neue Attacken gegen Wirecard (WKN: 747206 / ISIN: DE0007472060) zu fahren. Die Ermittlungen gegen „FT“-Mitarbeiter und die Vorwürfe vonseiten des Unternehmens, Journalisten würden mit „Shortsellern“ zusammenarbeiten, scheinen die negative Berichterstattung ebenfalls nicht aufhalten zu können.

Schade eigentlich. Schließlich würde man bei Wirecard viel lieber die Aufmerksamkeit auf das starke Wachstum der vergangenen Jahre und die noch optimistischeren Aussichten lenken. Fast täglich wartet das Unternehmen mit interessanten Kooperationen, die Wirecard in Zukunft zu noch besseren Geschäften verhelfen sollen, auf. Zuletzt sorgte vor allem der Eintritt in den Wachstumsmarkt China für Aufsehen. Auch die Partnerschaft mit dem Schweizer Uhrenkonzern Swatch (WKN: 871110 / ISIN: CH0012255144) bietet reichlich Potenzial.

Auch wegen solcher Kooperationen zeigt sich das Wirecard-Management in Bezug auf die Wachstumsaussichten optimistisch. Nicht umsonst wurden zuletzt sowohl die kurzfristigen als auch die mittel- bis langfristigen Prognosen angehoben. Während sich Wirecard in stark wachsenden Schwellenländern bewegt, sorgen Trends wie Mobile Payment für reichlich Potenzial. Die Frage ist nur, wann endlich wieder auch die Wirecard-Aktie von diesen positiven Aussichten profitieren kann.

Anleger, die von der Stärke von Wirecard überzeugt sind, können mit einem Faktorzertifikat Long (WKN: MC1D7W / ISIN: DE000MC1D7W0) gehebelt von Kurssteigerungen profitieren. Auch Shorties steht ein passendes Faktorzertifikat (WKN: MC2265 / ISIN: DE000MC22655) zur Verfügung.

Bildquelle: Pressefoto Wirecard