Deutsche Wohnen und die regulatorischen Unsicherheiten

Bildquelle: Pressefoto Deutsche Wohnen, Fotograf Anja Steinmann

Im Frühjahr hatte es in Deutschland eine erbitterte Diskussion um die Enteignung von Wohneigentum gegeben. Auslöser waren politisch linksorientierte Gruppen aus Berlin, die sich gegen Mietsteigerungen wehren wollten. Letztendlich herausgekommen ist die Mietbremse, die vor allem für die Innenstadt unserer Bundeshauptstadt gilt. Im April [hier klicken] hatten wir die damaligen Kurskorrekturen, die die Deutsche Wohnen-Aktie (WKN: A0HN5C / ISIN: DE000A0HN5C6) in diesem Zusammenhang hat hinnehmen müssen, als Übertreibung bewertet und bei Kursen um 40 Euro zum Zugreifen geraten.

Inzwischen kostet die Aktie wieder rund 35 Euro, nachdem es mit dem Papier im August gar bis auf ein Niveau bei 29 Euro heruntergeprügelt worden war. Nach der jüngsten Erholung kommen allerdings die Analysten von Goldman Sachs um die Ecke und stufte die Aktie auf „Halten“ ab, mit dem Hinweis, dass die regulatorischen Unsicherheiten den Titel belasten könnten.

Wir gehen hingegen davon aus, dass die politischen Risiken auf dem aktuellen Kursniveau bereits im Kurs eingearbeitet sind und es sich bei dem August-Tief um die klassische negative Übertreibung gehandelt hat. Somit dürfte sich die Erholung des Titels fortsetzen

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RaumEin Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de

Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.

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