Neue Brexit-Unsicherheiten, SAP-Aktie deutlich im Minus

Bildquelle: markteinblicke.de

Wie so häufig in den vergangenen Wochen wurde die Hoffnungen der DAX-Anleger auf einen Angriff auf das Allzeithoch bei 13.596 Punkten auch am heutigen Dienstag nicht erfüllt. Stattdessen fragen sich Marktteilnehmer, ob die Unsicherheiten in Sachen Brexit nach den Parlamentswahlen tatsächlich weniger geworden sind.

Das war heute los. Der britische Premierminister Boris Johnson und seine Tories haben die Wahlen unter anderem wegen ihres klaren Brexit-Kurses gewonnen. Nun wollen sie ihren Ankündigungen auch Taten folgen lassen. So soll eine Verlängerung der bis Ende 2020 laufenden Brexit-Übergangsfrist gesetzlich ausgeschlossen werden. Dies würde bedeuten, dass die Verhandlungsführer möglicherweise zu wenig Zeit haben werden, um die Handelsbeziehungen zwischen der EU und Großbritannien nach dem geplanten EU-Austritt des Vereinigten Königreichs Ende Januar 2020 zu regeln. Diese Aussicht brachte die DAX-Notierungen unter Druck.

Das waren die Tops & Flops. In einem schwachen Marktumfeld konnten im DAX vor allem die beiden Energiewerte E.ON (WKN: ENAG99 / ISIN: DE000ENAG999) und RWE (WKN: 703712 / ISIN: DE0007037129) überzeugen. Beide Papiere lagen zeitweise mit rund 1,5 Prozent in der Gewinnzone und setzten die Erholung der vergangenen Tage fort.

Deutlich schlechter lief der Tag dagegen für SAP (WKN: 716460 / ISIN: DE0007164600). Die Aktie des größten europäischen Softwarekonzerns lag zeitweise etwas mehr als 3 Prozent im Minus. Für die Kursverluste hatte ein negativer Analystenkommentar gesorgt.

Das steht morgen an. Im November hatte sich die Stimmung unter den deutschen Managern leicht verbessert. Der ifo Geschäftsklimaindex kletterte im Vormonatsvergleich um 0,3 Punkte auf 95,0 Zähler. Am morgigen Mittwoch werden Anleger hierzulande erfahren, ob sich eine weitere Stimmungsaufhellung eingestellt hat.

Angesichts der Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China sowie etwas mehr Klarheit in Sachen Brexit nach den britischen Parlamentswahlen könnte dies der Fall sein. Während hierzulande außerdem die November-Verbraucherpreise für die Eurozone veröffentlich werden, erreichen uns aus den USA zur Wochenmitte keine marktrelevanten Konjunkturdaten.

DAX Produkte für morgen.

DAX WAVE Unlimited Call, WKN: DC6548 / DAX WAVE Unlimited Put, WKN: DM8D14

Weitere DAX-Produkte gibt es hier.

Weitere Daten gibt es hier:


Dieser Beitrag ist eine Ausgabe des börsentäglichen Newsletters “Abend X-press – Das Beste zum Börsenschluss”. Er fasst die wichtigsten Fakten des Tages zusammen, nennt Tops & Flops und gibt einen kurzen Ausblick auf den nächsten Handelstag.
Zur kostenfreien Anmeldung geht es hier.

Disclaimer: © Deutsche Bank AG 2019

Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um eine Werbemitteilung. Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Weitere, ausführlichere Angaben zu den Wertpapieren einschließlich der Risiken sind den jeweiligen Basisprospekten, nebst etwaiger Nachträge („Basisprospekte“) sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen zu entnehmen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Anleger können die Basisprospekte nebst den jeweiligen Endgültigen Bedingungen bei der Deutsche Bank AG, Mainzer Landstr. 11-17, 60329 Frankfurt am Main (Deutschland) kostenlos in Papierform und deutscher Sprache erhalten und unter www.xmarkets.de herunterladen. Alle Meinungsäußerungen geben die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wieder, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann.

Bildquelle: markteinblicke.de